Das Baby sei noch bei einer Pflegefamilie, demnächst solle es zurück zu seiner Mutter und dort auch bleiben, teilte ein Gerichtssprecher mit. Die Mutter habe zugestimmt, mit dem Säugling in eine Mutter-Kind-Einrichtung zu ziehen. Bei dem Kind seien keine Anzeichen von Vernachlässigung festgestellt worden.
Der Fall hatte heftige Empörung ausgelöst: Am 11. Oktober wurde das Baby bei Ebay Kleinanzeigen für 5000 Euro zum Kauf angeboten. Nutzer meldeten das Inserat. Das Unternehmen nahm die Annonce vom Netz, sperrte den Nutzer und informierte die Behörden.
Der Vater des Kindes gestand wenig später, die Anzeige geschaltet zu haben. Laut Polizei sagte der 28-Jährige, es habe sich bei dem Inserat um einen Scherz gehandelt. Bei der Familie handele es sich um Flüchtlinge, die seit einem Jahr in Deutschland leben.
Wenn die Ermittler dem Mann nicht nachweisen könnten, dass es sich nicht um einen Scherz gehandelt habe, bleibe er ohne Strafe, sagte der Sprecher der Duisburger Staatsanwaltschaft.
Quelle : spiegel.de
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