Ñíguez: „So lange Simeone bei Atlético ist, werde ich nicht gehen“

  28 Oktober 2016    Gelesen: 452
Ñíguez: „So lange Simeone bei Atlético ist, werde ich nicht gehen“
Saúl Ñíguez (21, Foto) ist der weltweit wertvollste Mittelfeldspieler in der Altersklasse bis 21 Jahre – seine Entwicklung verdankt er vor allem Coach Diege Simeone. Das Eigengewächs von Atlético Madrid zählt seit der vergangenen Saison zum Stammpersonal, seinen größten Auftritt hatte Ñíguez bei einem Sololauf durch die Bayern-Abwehr vor seinem 1:0-Siegtreffer auf dem Weg ins Champions League-Finale. Trotz Vertrages bis 2021 knüpft Ñíguez einen Verbleib vor allem an eine Bedingung. „So lange Simeone hier ist, werde ich nicht gehen“, sagte er gegenüber „Club del Deportista“.
Bei seiner letzten Vertragsverlängerung im vergangenen Mai wurde die Ausstiegsklausel dem Vernehmen nach von 45 Millionen auf 80 Millionen Euro angehoben. Ñíguez macht deutlich, welchen Stellenwert der Meistertrainer von 2014 hat: „Für mich und den Rest von Atlético gilt dasselbe: Simeone ist alles.“ Wie Ñíguez geht es auch Antoine Griezmann (25), dem Star der „Colchoneros“.

Zu seiner Zukunft befragt, sagte der Angreifer bei „Telefoot“: „Der einzige Zweifel würde aufkommen, wenn Simeone den Verein verlässt.“ Der Argentinier verkürzte seinen ursprünglich bis 2020 datierten Vertrag zuletzt um zwei Jahre bis 2018. Sein Ex-Klub Inter Mailand wird als mögliches Ziel gehandelt.

„Saul, du wirst nicht spielen, bevor du dich verleihen lässt“

Ñíguez erklärt, warum Simeone für ihn so wichtig ist: „Er war auch in den schweren Zeiten da. Als ich jünger war und nicht gespielt habe, schaute er mir in die Augen und sagte: ‚Saul, du wirst nicht spielen, bevor du dich verleihen lässt und als Fußballer wächst.‘ Das ist etwas, was ich zu schätzen weiß.“

In der Folge wechselte das Mittelfeld-Talent per Leihe zu Rayo Vallecano und war als 18-Jähriger beim kleinen Madrider Klub auf Anhieb Stammkraft. „Zu spielen ist der beste Weg, um sich zu entwickeln. Egal wie viel du mit den Besten trainierst und von ihnen lernst, wenn du nicht spielst, bist du nicht wettbewerbsfähig. Dieser Moment war entscheidend“, so Ñíguez.

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