Ich würde sogar behaupten, das Paris seit der Einführung des Euro eine der langweiligsten, teuersten, gleichgültigsten, unglücklichsten, nichtssagenden ungemütlichen und rücksichtslosesten Hauptstädte Europas geworden ist. Nicht Wenige werden mich nun für anmaßend wenn gar verrückt halten, aber das nehme ich gerne in Kauf. Was soll ich von einer Stadt halten, die nur an mein Geld interessiert ist. Eine normale Tasse Café kann inzwischen auf eines der Boulevards bis zu 5 Euro und mehr kosten, ganz zu schweigen von einem Stückchen Kuchen oder Brötchen. Geradezu fantastisch wird’s wenn man in ein Restaurant der gehobeneren Kategorie essen gehen möchte und danach vielleicht in einem Club gute Musik hören möchte. Das war mal! Aber ist das inzwischen nicht über all so? Kann schon sein – aber in Paris bekommt man inzwischen auch noch andere Dinge geboten.
So zum Beispiel tausenden und Abertausende von Obdachlosen, denen sich weitere tausende und Abertausende sogenannte Flüchtlinge dazu gesellen, deren Zelte erst Kürzlich in Calais abgefackelt wurden. Die französische Regierung will davon natürlich nichts gehört haben und streitet alles ab. Man braucht nur zwischen der Metrostation Stalingrade und Jaurés zu fahren und schon hat man die unzähligen Zelte vor sich, die über Nacht wie Pilze aus dem Boden sprießen … immer entlang des Kanals Saint-Martin e zwischen dem 10 und 19 Arrondissement. Täglich kommen neue sogenannte Flüchtlinge hinzu und niemand weiß wie mit der Situation fertig werden. Vonseiten des Präfekt der Region Ill-de-France gibt es keinen Zusammenhang zwischen Calais und Paris. Nicht so die Polizei, die von einem stark ansteigenden Zuzug von sogenannten Flüchtlingen in die französische Hauptstadt wissen will: „Schwer zu sagen, woher sie alle kommen. Eines ist jedoch unverkennbar – es werden von Tag zu Tag immer mehr. (Demnächst mehr in Geteiltes Leid halbes Leid — Teil III.)
Quelle : sputnik.de
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