Schwedische Investmentbanker befreien sich von britischen Aktiva

  02 November 2016    Gelesen: 524
Schwedische Investmentbanker befreien sich von britischen Aktiva
Der schwedische Investmentfonds Carnegie Investment Bank, der 17,2 Milliarden US-Dollar seiner Kunden verwaltet, hat sämtlich britische Aktiva wegen drohender Unsicherheiten rund um den Austritt Großbritanniens aus der EU verkauft.
„Wir begannen mit dem Ausverkauf unserer Aktiva etwa einen Monat vor dem Referendum“, wird Henrik Drusebjerg, Chef für strategische Entwicklung des Fonds, von Bloomberg zitiert. Zuvor habe der Fonds in Großbritannien Wertpapiere und Unternehmensanleihen besessen. Drusebjerg präzisierte jedoch nicht, in welchem Wert die Aktiva abgestoßen wurden.

Ihm zufolge werde der Brexit mit einer so sehr schlechten Situation enden, dass „sie entweder eine Abstimmung oder eine Parlamentswahl durchführen müssen“. Es könne auch gar nicht zu einem Brexit kommen, weil es „künftig absolut eindeutig wird, dass der daraus resultierende Deal sehr, sehr schlecht wird“, so Drusebjerg. Eine von NN Investment Partners organisierte Umfrage unter Fondsmanagern zeigte inzwischen, dass eine potenzielle Spaltung der EU unter Investoren als ernsthafte Gefahr angesehen wird.

Quelle : sputnik.de

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