Da von einem hohen Gewaltpotenzial der Männer auszugehen war, waren auch Beamte von Sondereinheiten im Einsatz, darunter aus der Antiterroreinheit GSG 9. "Gerade in Zeiten, in denen die Maßnahmen zur Abwehr der Terrorgefahr einen Schwerpunkt der kriminalpolizeilichen Arbeit bilden, dürfen wir den traditionellen Kriminalitätsfeldern, insbesondere der OK, keine Freiräume zur Entfaltung lassen. Daher hat dieser Einsatz auch eine Signalwirkung", erklärte der sächsische LKA-Präsident Jörg Michaelis.
Nach Angaben des Landeskriminalamts in Dresden wurden Objekte in den sächsischen Städten Dresden, Leipzig, Pirna und Radeberg sowie in Gotha (Thüringen) und Konz (Rheinland-Pfalz) durchsucht. Ziel der Razzia sei die Ergreifung und Verhaftung der Beschuldigten, hieß es. Über konkrete Ergebnisse will das LKA am Nachmittag Auskunft geben. Im Nachgang sollen zudem Kriminaltechniker die Objekte untersuchen.
Bisher gibt es nach Angaben der Ermittler keinen Zusammenhang mit dem Anti-Terror-Einsatz gegen Tschetschenen in der vergangenen Woche in fünf Bundesländern.
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