Mehr als 200 Flüchtlinge sterben im Mittelmeer

  03 November 2016    Gelesen: 626
Mehr als 200 Flüchtlinge sterben im Mittelmeer
Vor der libyschen Küste sind nach Angaben des Uno-Flüchtlingshilfswerks mindestens 239 Migranten ertrunken. Das hätten Überlebende den italienischen Behörden berichtet.
Im Mittelmeer sind zwischen Libyen und Italien offenbar bei einem Unglück mehr als 200 Flüchtlinge ums Leben gekommen. Mindestens 239 Menschen seien gestorben, teilte die Sprecherin des Uno-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, Carlotta Sami, mit. Das hätten Überlebende berichtet, die auf die italienische Insel Lampedusa gebracht worden seien.

Insgesamt sollen zwei Boote gekentert sein. Zu dem Unglück war es in der Nacht gekommen, wie der italienische Sender RAI berichtet. Insgesamt seien bei der Operation 318 Menschen gerettet worden. Mehrere der geretteten Flüchtlinge berichteten demnach, am Mittwochabend gegen 22 Uhr in Libyen abgelegt zu haben.

Insgesamt sind damit im Mittelmeer seit Januar 4220 Flüchtlinge ertrunken, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die Internationale Organisation für Migration meldet. Vor Sizilien ertrinken regelmäßig Bootsflüchtlinge, die Passage über das offene Meer ist inzwischen die wichtigste Route für Migranten nach Europa.


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