Deutschland startet sein Heimspiel mit einer Niederlage

  05 November 2016    Gelesen: 424
Deutschland startet sein Heimspiel mit einer Niederlage
Die deutsche Eishockey-Auswahl unterliegt zum Auftakt des Deutschland Cup ersatzgeschwächt. Es bleibt nicht viel Zeit, um über die Niederlage zu grübeln.
Sechs Monate vor der Heim-WM ist der ersatzgeschwächten deutschen Eishockey-Nationalmannschaft der Auftakt beim Deutschland Cup missglückt. Die Auswahl von Bundestrainer Marco Sturm unterlag in ihrem ersten Spiel bei dem Traditionsturnier in Augsburg der Slowakei mit 1:3 (0:0, 0:1, 1:2). Ohne zahlreiche Leistungsträger schwächelte der Viertelfinalist der vergangenen WM am Freitagabend im ersten Härtetest nach der erfolgreichen Olympia-Qualifikation in Sachen Chancenverwertung.

Vor 4035 Zuschauern kam der Anschlusstreffer von Nicolas Krämmer (59. Minute) zu spät. Michal Cajkovsky (34. Minute), Vladimir Dravecky (52.) und Tomas Hrnka (60.) wurden zu Matchwinnern für den Turniersieger von 1997, 2006 und 2011. Am Samstag (19.30 Uhr) muss das Team des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) gegen die Schweiz gewinnen, um die Chance auf die Titelverteidigung zu wahren. Zum Abschluss am Sonntag (16.30 Uhr/jeweils Sport1) trifft der Rekordgewinner auf Kanada, das zum Auftakt die Schweiz 3:0 besiegte.

Sturms Bundestrainer-Debüt in Augsburg vor einem Jahr war der Ausgangspunkt für einen lange nicht gewohnten Optimismus, die seine Auswahl derzeit umgibt. Mit überzeugenden Auftritten in Augsburg soll der Schwung in dieser für das deutsche Eishockey wichtigen Saison mitgenommen werden, die mit der WM in Köln und Paris vom 5. bis 21. Mai 2017 endet. Gegen die Slowaken wäre das gelungen, hätten die Deutschen vor dem Tor effektiver agiert.

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„Die Situation ist ganz anders als letztes Jahr. Letztes Jahr waren alle Augen auf mich gerichtet“, hatte Sturm gesagt. „Jetzt liegt der Fokus nicht auf mich, sondern auf den Spielern.“ Der deutsche NHL-Rekordprofi will nachrückenden Profis eine Chance geben. So hat Sturm nur acht Teilnehmer der vergangenen WM aus dem damals 25-köpfigen Aufgebot berufen. „Ich finde es gut, was Marco Sturm macht, weil dadurch auch der Konkurrenzkampf größer wird“, lobte DEB-Präsident Franz Reindl.

Mit den Debütanten Konrad Abeltshauser und Maximilian Kastner spielte die DEB-Auswahl gegen den Weltmeister von 2002 zu Beginn überlegen. In der Defensive geriet der Gastgeber im ersten Drittel nur in Unterzahl in Probleme. Im Angriff fehlte jedoch die Präzision. Das rächte sich dann im Mittelabschnitt, in dem sich die Slowaken steigerten. Nach einem Schuss von Cajkovsky rutschte der Puck von Goalie Felix Brückmann ins Tor. Die Verteidiger Björn Krupp und Justin Krueger hinterließen nicht den glücklichsten Eindruck.

Im Schlussabschnitt bemühte sich Deutschland um den Ausgleich. Doch Dravecky sorgte gut acht Minuten vor dem Ende für die Vorentscheidung, ehe die Treffer in der Endphase fielen. Bis zur WM-Vorbereitung im April sind die drei Partien an drei Tagen in Augsburg die einzigen internationalen Gelegenheiten für Spieler der zweiten Reihe, sich aufzudrängen. Am Freitagabend stimmte zwar der Einsatz, das Ergebnis aber nicht.


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