Die Unruhen brachen nach dem Überfall auf einen Grenzposten am 9. Oktober aus, bei dem neun Wachen ums Leben kamen. Die Behörden machen Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya verantwortlich. Die teils seit Generationen dort lebenden Rohingya werden von den buddhistischen Bewohnern und den Behörden diskriminiert. Der Staat erkennt sie nicht als Staatsangehörige an. Bei Unruhen nach dem Überfall kamen mehr als 35 weitere Menschen um, die meisten Muslime.
2012 waren dort bei Unruhen bereits mehr als 100 Menschen umgekommen. Mehr als 100 000 Rohingya mussten aus ihren Dörfern fliehen und leben seitdem eingesperrt in Lagern.
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