Clinton gratuliert Trump zum Wahlsieg und gesteht Niederlage ein

  09 November 2016    Gelesen: 2218
Clinton gratuliert Trump zum Wahlsieg und gesteht Niederlage ein


Auch Arizona geht an Donald Trump. Trump liegt damit bei 288 Wahlmännern, Hillary Clinton kommt auf 215 Wahlmänner.

+++ 08:43 Clinton gratuliert Trump zum Wahlsieg und gesteht Niederlage ein +++
Hillary Clinton hat Donald Trump angerufen und zum Wahlsieg gratuliert. Das berichtet CNN.

+++ 08:40 Umfragen lagen fast alle daneben +++
Trumps Sieg ist eine Niederlage für die Demoskopie. Die meisten Umfragen lagen falsch. Die großen Meinungsforschungsinstitute wie Survey Monkey, Ipsos oder ABC/"Washington Post" hatten noch Stunden vor der Abstimmung Hillary Clinton mit drei bis sechs Punkten vorne gesehen.

Teil der Wahrheit ist auch: Abweichende Umfragen wurden schlicht in den Medien nicht ernst genommen. Das Tracking von IBDT/IPP, das täglich die aktuelle Meinung seiner Stichproben-Gruppe abfragte, hatte ebenso Donald Trump vorn wie die University of Southern California in Zusammenarbeit mit der "Los Angeles Times". Beide lagen über fast den gesamten Wahlkampf quer zum Mainstream - und damit richtig. IBD/TIPP hatte sogar die Reputation mit in die Wahl 2016 gebracht, vier Jahre zuvor eines der am besten liegenden Institute gewesen zu sein.

+++ 08:33 DONALD TRUMP WIRD NEUER US-PRÄSIDENT +++
Auch Wisconsin geht an Donald Trump. Inklusive der 20 Wahlmänner aus Pennsylvania und der 10 Stimmen aus Wisconsin ist Trump nicht mehr einholbar. Er wird somit der 45. Präsident der Vereinigten Staaten.

+++ 08:22 Merz rechnet mit "permanentem Unruheherd" Amerika +++
Der Vorsitzende der Atlantik-Brücke, Friedrich Merz, erwartet, dass die Vereinigten Staaten unter einem Präsidenten Donald Trump eine völlig neue Haltung zu vielen internationalen Problemen einnehmen werden. "Wir werden lernen müssen, mit einem permanenten Unruheherd Amerika umzugehen", sagte Merz. Die amerikanische Politik werde weniger vorhersehbar. "Es wird mehr einsame Entscheidungen geben." Deutschland und Europa müssten sich auf Forderungen Trumps einstellen. "Er wird den Europäern abverlangen, dass sie sehr viel mehr für ihre eigene Sicherheit tun", sagte der frühere Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag. Trump werde von Europa fordern, "dass wir uns um den gesamten Nahen und Mittleren Osten sehr viel intensiver kümmern".

+++ 08:09 Clinton will nicht vor Demokraten sprechen +++
Die US-Demokraten beenden ihre Wahlparty ohne einen Auftritt ihrer Spitzenkandidatin Hillary Clinton. Ein Parteisprecher sagte den wartenden Unterstützern Clintons gegen 2 Uhr morgens (Ortszeit), sie sollten nach Hause gehen und schlafen. Für einige Staaten stünden die Wahlergebnisse aus, man müsse noch abwarten. Clintons republikanischer Rivale Donald Trump steht nach Wahlsiegen in den wichtigsten Staaten vor einem überraschenden Sieg und dürfte nächster US-Präsident werden.

+++ 07:46 Alaska geht an Donald Trump +++
Mit deutlichem Vorsprung vor Hillary Clinton kann Donald Trump auch den nördlichsten Bundesstaat Alaska für sich gewinnen. Er sichert sich dort 53,3 Prozent der Stimmen. Clinton kommt auf 38,3 Prozent.

+++ 07:41 Trump sichert sich auch Pennsylvania +++
Donald Trump sichert sich einem Bericht der Nachrichtenagentur AP zufolge auch die Unterstützung von Pennsylvania. Dort war es bis zuletzt knapp. Donald Trump liegt in dem Ostküstenstaat nur knapp ein Prozent vor Clinton.

Die Demokraten beenden ihre Wahlparty ohne einen Auftritt Hillary Clintons. Ihr Wahlkampfchef John Podesta sagte, das Ergebnis sei noch zu knapp, und alle wartenden Anhänger sollten nach Hause gehen.

+++ 07:41 Trump sichert sich auch Pennsylvania +++
Donald Trump sichert sich einem Bericht der Nachrichtenagentur AP zufolge auch die Unterstützung von Pennsylvania. Dort war es bis zuletzt knapp. Donald Trump liegt in dem Ostküstenstaat nur knapp ein Prozent vor Clinton.

+++ 07:35 Senat und Repräsentantenhaus: Trump kann bei Sieg durchregieren +++
Die Republikaner haben bei der US-Kongresswahl einem Medienbericht zufolge ihre Mehrheit im Senat behauptet. Sie sicherten bei der parallel zur Präsidentenwahl abgehaltenen Abstimmung genügend Mandate, um die Kontrolle über die Kammer zu behaupten, meldete die Nachrichtenagentur AP. Da sie Medienberichten zufolge auch ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigten, bleibt der Kongress auch in den kommenden zwei Jahren in republikanischer Hand.

+++ 07:18 Fox: Clinton siegt in Maine +++
Im US-Bundesstaat Maine zeichnet sich nach einem Bericht des Senders Fox ein Sieg Clintons ab.

+++ 07:06 Trump schnappt sich auch Utah +++
Donald Trump hat auch den Bundesstaat Utah für sich entschieden. In dem streng christlich-konservativen Staat hatten Umfragen Chancen für den unabhängigen Bewerber Evan McMullin gesehen, der aber letztlich chancenlos war. Nach über 40 Prozent ausgezählter Stimmen liegt Trump mit 51,3 Prozent weit vor Clinton mit 23,5 Prozent.

+++ 06:57 Angst an Börsen treibt Goldpreis nach oben +++

Die Angst an den Börsen nach dem sich abzeichnenden Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen treibt den Goldpreis an. Im asiatischen Handel legte der Goldpreis am Mittwoch um 5,4 Prozent zu. Eine Feinunze notierte zeitweise bei 1337,38 Dollar (1211 Euro).

+++ 06:47 Republikaner halten Mehrheit im Repräsentantenhaus +++

In den USA werden die Republikaner nach Medienberichten ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus halten und damit ihre seit sechs Jahren andauernde Dominanz in der Kammer fortsetzen. Zudem seien sei auf dem Weg, ihre Mehrheit im Senat zu verteidigen, berichteten mehrere US-TV-Sender übereinstimmend. Im Senat gelang es den Demokraten von Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton zunächst nur, den Republikanern von Herausforderer Donald Trump einen Sitz abzunehmen. Für eine Senats-Mehrheit müssten die Demokraten den Republikanern jedoch fünf Sitze abnehmen.

+++ 06:35 Nevada geht an Clinton +++
Der US-Bundesstaat Nevada geht an Hillary Clinton. Damit hat Clinton 215 Wahlmänner, Donald Trump liegt bei 239.

Die Aussichten auf einen möglichen Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl sorgen für Talfahrten an den asiatischen Börsen. Die Börse in Tokio stürzte um 5,5 Prozent ab, die Börse in Hongkong gab fast drei Prozent nach. Deutlich im Minus waren auch die Kurse in Sydney, Seoul und Bombay. Anleger flüchteten sich dagegen in sicherere Werte und investierten in Gold und den japanischen Yen. Die mexikanische Währung fiel gegenüber dem Dollar auf ein historisches Rekordtief. Für einen Dollar waren 20,4401 Pesos fällig - und damit erstmals überhaupt mehr als 20 Pesos. Der Milliardär Trump hatte in der Vergangenheit immer wieder mit abfälligen Äußerungen über Mexikaner für Schlagzeilen gesorgt.

+++ 06:11 Trump gewinnt auch Iowa +++
Donald Trump gewinnt auch Iowa. Über 52 Prozent der Wähler stimmten dort für ihn. Clinton kommt auf 42 Prozent. Damit hat Trump aktuell 239 Wahlmännerstimmen.

+++ 05:54 Clinton könnte "popular vote" gewinnen +++
Folgendes Ergebnis ist denkbar: Trump gewinnt die Mehrheit der Wahlmänner, Clinton die Mehrheit der landesweiten Stimmen, das "popular vote". Das würde ihr allerdings nichts nutzen - gewählt wird der Präsident von den Wahlmännern und -frauen.

+++ 05:50 Clinton gewinnt Georgia +++
Aktuell hat Trump 232 Wahlmännerstimmen (er hat zwischenzeitlich Georgia gewonnen), Clinton hat weiterhin 209.

Aktuell hat Trump 232 Wahlmännerstimmen (er hat zwischenzeitlich Georgia gewonnen), Clinton hat weiterhin 209.

+++ 05:42 Trump fehlen nur noch 54 Wahlmänner +++
Auch CNN zählt Florida jetzt für Trump. Damit hat der Republikaner 216 Wahlmännerstimmen, Clinton hat den Bundesstaat Washington gewonnen und aktuell 209 Wahlmänner. Die Mehrheit im "electoral college" liegt bei 270 Wahlmännern und -frauen.

Sarah Palin, die Vizepräsidentschaftskandidatin von 2008, scheint Trumps Wahlparty in Manhattan zu genießen.

+++ 05:34 Entsetzen auf der Clinton-Wahlparty +++
Entsetzen auf der Clinton-Wahlparty in New York. Leute weinen und gehen nach Hause. Statt die erste Präsidentin feiern zu können, müssen die Demokraten nun mit einem republikanischen Präsidenten rechnen, einem republikanischen Senat und einem republikanischen Kongress.

+++ 05:19 Clinton gewinnt Oregon +++
Clinton gewinnt Oregon, Trump gewinnt Nebraska. Clinton hat damit 197 Wahlmännerstimmen, Trump hat 187 - auch in dieser Rechnung ist Florida noch nicht dabei. Laut Fivethirtyeight-Chef Nate Silver muss Clinton Michigan, Wisconsin und Pennsylvania gewinnen, um noch eine Chance zu haben. Anders gesagt: Ohne North Carolina ist es für Clinton wirklich hart geworden.

+++ 05:09 Trump gewinnt North Carolina +++
Trump gewinnt North Carolina, ein sehr wichtiger Staat für ihn. Laut CNN hat er damit 186 Wahlmännerstimmen, Clinton hat 190. CNN hat allerdings Florida noch nicht eingerechnet. Der Staat vergibt 29 Wahlmännerstimmen.

+++ 05:05 Clinton gewinnt Kalifornien +++
Clinton gewinnt erwartungsgemäß in Kalifornien und in Hawaii, Trump gewinnt Idaho. Clinton liegt bei den Wahlmännerstimmen damit zwar vorn. Aber dennoch ist ein Trump-Sieg weiterhin wahrscheinlicher. Michigan und Wisconsin, die als sichere demokratische Staaten galten, könnten an Trump fallen.

+++ 04:59 Horrorszenario für Finanzmärkte ist eingetreten +++
Das Horrorszenario für die Finanzmärkte ist eingetreten und die Meinungsforscher haben es geschafft, sich nach dem Brexit ein zweites Mal bis auf die Knochen zu blamieren, schreiben unsere Kollegen von Feingold Research.

"Anleger flüchten in Gold und in den Schweizer Franken, bei Aktien und dem US-Dollar heißt es ebenso wie bei Emerging Markets-Aktien - rette sich wer kann. Die Börsianer sind mit einer Präsidentin Clinton ins Bett gegangen und nach einer heißen Nacht mit einem Präsidenten Trump wieder aufgewacht. Heiße Nächte mit zuviel entspannter Sorglosigkeit können manchmal richtig teuer werden und dies zeigt die Kursreaktion des DAX. Die Investoren müssen sich nun sammeln und überlegen, was man mit dieser neuen politischen Lage nun anfängt. Eines scheint sicher – die Zinserhöhung im Dezember ist alles andere als ausgemachte Sache. Auch die US-Notenbank muss nach diesem Ergebnis völlig neu planen und agieren. Rückenwind bedeutet die Entscheidung für alle Gold-Fans. Denn die Flucht in Sicherheit stützt das Edelmetall massiv."

+++ 04:54 Trump gewinnt Florida und kommt dem Sieg näher +++
Der "Washington Post" zufolge ist ein Sieg von Trump in Florida sicher. Der Staat hat 29 Wahlmännerstimmen. Damit hat Trump jetzt insgesamt 196 Wahlmännerstimmen. Ihm fehlen nur noch 74 Stimmen zum Sieg.

+++ 04:52 Clinton gewinnt Colorado +++
Clinton gewinnt Colorado. Sie hat jetzt 131 Wahlmännerstimmen, Trump hat 167.

+++ 04:40 Clinton gewinnt Virginia, liegt aber zurück +++
Clinton gewinnt Virginia und steigert die Zahl ihrer Wahlmännerstimmen auf 122.

+++ 04:27 Wichtiger Sieg: Trump gewinnt Ohio +++
Trump gewinnt den wichtigen Staat Ohio. Seit 1944 hat Ohio, mit einer Ausnahme (1960) stets für den Wahlsieger gestimmt. Der Sieg in Ohio beschert Trump 18 Wahlmänner. Damit hat er jetzt 167 Stimmen im "electoral college" sicher, Clinton bisher nur 109.

Durch den Wahlsieg in Ohio hat Trump nun auch laut Fivethirtyeight eine 55-prozentige Wahrscheinlichkeit auf die Präsidentschaft. Bei der "New York Times" sind es 88 Prozent.

+++ 04:18 Clinton-Tweet klingt nach Niederlage +++
Schon vor über einer Stunde hat Hillary Clinton getwittert, ihr Wahlkampfteam könne stolz sein, "egal was heute Nacht passiert". Jetzt klingt das nach einem Abgesang.

+++ 04:15 Clinton gewinnt New Mexiko, Trump Missouri +++
Fünf Wahlmännerstimmen für Clinton aus New Mexiko, zugleich zehn für Trump aus Missouri. Damit liegt das Verhältnis bei 149 zu 109 für Trump.

+++ 04:08 Zittern auf der Clinton-Wahlparty +++
Auf der Wahlparty von Hillary Clinton herrscht Nervosität. Man kaut Fingernägel, mehr passiert nicht.

+++ 04:01 Trump gewinnt Montana. Damit steht es 139 zu 104. +++
Trump gewinnt Montana. Dort gibt es drei Wahlmännerstimmen. Damit hat er nun 139 Wahlmänner sicher, Clinton 104. Zur Erinnerung: Wer 270 Wahlmännerstimmen erreicht, hat gewonnen. "Pretty good news for Donald Trump so far", sagt Jake Tapper bei CNN - bisher ziemlich gute Nachrichten für Trump.

+++ 03:53 Die Märkte erleben den Brexit reloaded +++
Die Märkte erleben ihren Brexit reloaded. Die Börsen sind mit einer Präsidentin Clinton ins Bett gegangen und wachen womöglich neben einem Präsidenten Trump wieder auf. Dollar und Aktien brechen in der Indikation in sich zusammen, Gold und der Schweizer Franken sind die Gewinner der Nacht.

+++ 03:44 Trump gewinnt Louisiana +++
Trump gewinnt Louisiana, Clinton holt Connecticut. Damit steht es jetzt 136 zu 104 für Trump.

+++ 03:38 "New York Times": Trump-Sieg wahrscheinlicher als Clinton-Sieg +++
"Trump is doing remarkably well", sagt Moderator Wolf Blitzer bei CNN. Laut "New York Times" liegen seine Chancen, Präsident zu werden, derzeit bei 54 Prozent. Der Statistik-Blog Fivethirtyeight sieht die Wahrscheinlichkeit für einen Trump-Sieg dagegen bei nur 26 Prozent.

+++ 03:20 Trump geht in Führung +++
Laut CNN gewinnt Trump Texas und Arkansas. Damit hat er 128 Wahlmänner sicher, Clinton hat aktuell 97. In Ohio und Florida - zwei wichtige Swing States, die noch nicht ausgezählt sind - liegt Trump vorn. Vor allem Florida ist ein "must win" für Trump.

Trump verfolgt die einlaufenden Zahlen im Trump Tower, nicht bei seiner Wahlparty, die um die Ecke im Hilton stattfindet.

+++ 03:00 Clinton gewinnt New York +++
Trump gewinnt Kansas, Nebraska, Wyoming, North Dakota und South Dakota. Clinton gewinnt New York. Da New York mehr Wahlmännerstimmen hat als diese ländlichen Staaten zusammen, hat sie nun 97 Stimmen im "electoral college". Trump hat 84 Stimmen in dem Gremium, das den Präsidenten wählt. Für einen Wahlsieg braucht man 270 Wahlmännerstimmen.

+++ 02:55 "Dies wird eine lange Nacht" +++
"Dies wird eine lange Nacht, Leute", schreibt der Statistik-Experte der "New York Times", Nate Cohn. Clinton gewinne in städtischen Gegenden, Trump dagegen im ländlichen Amerika.

+++ 02:44 Republikaner behalten Mehrheit im Repräsentantenhaus +++
Die Republikaner haben erwartungsgemäß ihre Mehrheit im US-Abgeordnetenhaus verteidigt. Das berichteten die Sender NBC und ABC auf der Grundlage von Hochrechnungen und ersten Stimmauszählungen.

Warum dieses Wahlergebnis erwartet worden war, lesen Sie hier.

+++ 02:33 Trump holt South Carolina und Alabama +++
Trump gewinnt South Carolina und Alabama. Damit hat er 66 Wahlmännerstimmen sicher. Clinton hat weiterhin 68 Wahlmännerstimmen.

Laut "New York Times" hat Clinton eine 77-prozentige Wahrscheinlichkeit, diese Wahl zu gewinnen. CNN zufolge liegt sie in Texas derzeit vorn. Seit 1980 hat dort kein Demokrat mehr bei einer Präsidentschaftswahl gewonnen.

Zugleich ist es der Zeitung zufolge unwahrscheinlich, dass die Demokraten die Mehrheit im Senat holen. Im Repräsentantenhaus ist es so gut wie ausgeschlossen.

+++ 02:25 Auszählungsstand treibt Dollar nach oben +++
Clintons Führung in Ohio und ihren soliden Chancen auf Florida treiben den Dollar nach oben und schieben in den nächtlichen Indikationen DAX und Dow Jones an. Die Börsen drehen voll auf Clinton-Modus und sehen eine Wahl Trumps als sehr unrealistisch an.

+++ 02:15 In Ohio liegt Clinton vorn +++
In Ohio liegt Clinton vorn. Bei einem Auszählungsstand von 29 Prozent entfallen auf Clinton 52,0 Prozent, auf Trump 44,3 Prozent. Hier hatten Umfragen Trump zuletzt vorn gesehen. Ohio liegt im Rostgürtel, wo in den letzten Jahrzehnten viele Arbeitsplätze abgebaut wurden. Hier hatte Trump sich gute Chancen ausgerechnet.

In Florida ist es weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dort sind 87 Prozent der Stimmen ausgezählt.

+++ 02:06 Clinton hat 68 Wahlmänner sicher +++
Die Ergebnisse in mehreren Staaten stehen fest - leider ist Florida noch nicht dabei.

Clinton gewinnt Illinois, New Jersey, Massachusetts, Maryland, Rhode Island, Delaware und den Hauptstadtbezirk Washington D.C. Ihr Sieg in Vermont stand schon fest.
Trump gewinnt Oklahoma, Tennessee, Mississippi und West Virginia. Kentucky und Indiana hatte er schon gewonnen.
Damit hat Clinton 68 Wahlmännerstimmen, Trump hat 48. Die Mehrheit liegt bei 270.

+ ++ 02:00 Angeblicher Trump-Mitarbeiter will zwei Mal wählen +++
Der Sheriff von Fort Bend County in Texas nimmt einen Wähler fest, der ein zweites Mal abstimmen wollte. Wahlbetrug? Er habe gesagt, dass er für Trump arbeite "und das System testen" wollte, teilte die Polizei mit.

+++ 01:56 Clinton in Florida in Führung +++
Das Hin und Her geht weiter. Bei einem Auszählungsstand von 72 Stimmen liegt Clinton mit 49,9 Prozent vorn. Trump hat 47,4 Prozent der Stimmen. Sollte sich ein solcher Stand konsolidieren, wären das schlechte Nachrichten für Trump.

+++ 01:45 Trump in Florida vorn +++
Trump hat jetzt laut CNN eine "signifikante Führung" in Florida. Bei einem Auszählungsstand von 55 Prozent der Stimmen liegt Trump bei 49,8 Prozent, Clinton bei 47,3 Prozent.

+++ 01:43 Kurse folgen dem Auszählungsstand in Florida +++
In der Indikation der Nacht entwickeln sich DAX und US-Dollar zu einem Seismographen der Umfragen zu Florida. Positive Tendenzen für Trump drücken DAX und Dow Jones sowie den US-Dollar, bei Entwicklungen pro Clinton drehen die Zeichen für Aktien und US-Dollar nach oben. Mit Schlusstand 22 Uhr hatten die Märkte einen Sieg von Hillary Clinton teilweise eingepreist, ließen aber noch Potenzial für einen Freudensprung am Mittwoch früh.

+++ 01:26 Clinton in Florida vorn +++
Clinton hat Trump in Florida überholt, aber es ist noch immer knapp. Bei einem Auszählungsstand von 31 Prozent liegt Clinton bei 49,1 Prozent, Trump bei 48,2 Prozent.

+++ 01:17 Trump in Florida vorn +++
Erste Zahlen aus Florida. Bei einem Auszählungsstand von jetzt 15 Prozent der Stimmen sieht CNN Trump dort bei 51 Prozent, Clinton bei 46,6 Prozent. In Florida hatte Trump in den Umfragen zuletzt sehr knapp vorne gelegen. Um die Präsidentschaft zu gewinnen, ist Trump dringend auf die Wahlmännerstimmen angewiesen.

+++ 01:01 Trump gewinnt Kentucky und Indiana, Clinton Vermont +++
CNN zufolge hat Trump Kentucky und Indiana gewonnen, Clinton hat Vermont gewonnen. Damit hat Trump 19 Wahlmännerstimmen, Clinton 3. Natürlich sagt dieses Ergebnis noch nichts über den Endstand aus. (Wie das "electoral college" funktioniert, lesen Sie hier.)

In den USA rufen die Fernsehsender die Kandidaten als Sieger in den einzelnen Bundesstaaten aus. Das offizielle Wahlergebnis wird dann deutlich später von den Behörden verkündet.

+++ 00:42 Im Trump-Lager fangen die Schuldzuweisungen an +++
Die meisten Wahllokale haben noch geöffnet, doch Trumps Wahlkampfsprecherin Kellyanne Conway sucht schon nach Schuldigen. Bei NBC sagte sie, Trump habe nicht "die volle Unterstützung der republikanischen Infrastruktur" gehabt. Bei Twitter ergänzte sie, Republikaner hätten sogar damit angegeben, nicht für Trump gestimmt zu haben.

+++ 00:36 Schüsse in der Nähe eines Wahlbüros in Kalifornien +++
In der Nähe eines Wahlbüros in Azusa (Kalifornien) sind CNN zufolge Schüsse gefallen. Es gebe mindestens zwei Opfer, die Stimmabgabe sei unterbrochen worden.

+++ 00:23 Trump führt in Kentucky und Indiana +++
Neue Zahlen, jetzt aus Indiana, ebenfalls ein "roter" Staat: 69,3 Prozent für Trump, 27,5 Prozent für Clinton. Die Zahlen sind von CNN, und es sind, wie Moderator Wolf Blitzer betont, sehr frühe Zahlen. Aus Kentucky gibt es aktualisierte Zahlen: 72,7 Prozent für Trump, 24,6 für Clinton.

+++ 00:20 Warum Trump in New York keine Chance hat +++

+++ 00:11 Erste Zahlen liegen vor +++
Die ersten Ergebnisse dieser Nacht liegen vor, und zwar aus Kentucky. Dort sieht CNN Trump bei 79,1 Prozent, Clinton bei 18,0 Prozent. Eine Überraschung ist das nicht; Kentucky ist ein "roter Staat", eine sichere Bank für die Republikaner.

Die ersten Wahllokale in Kentucky schlossen um 00.00 Uhr MEZ, andere sind weiterhin geöffnet. Endgültige Ergebnisse aus dem Bundesstaat wird es wohl nicht vor 01.00 Uhr geben.

+++ 23:47 In Swing States sind viele Wähler wütend +++
Erste Nachwahlbefragungen in Florida, dem wohl wichtigsten Swing State, zeigen, dass das wichtigste Thema für die Wähler die Wirtschaft war, meldet der Sender CBS News. In North Carolina, Ohio und Florida sind jeweils ungefähr ein Viertel der Wähler wütend auf die Regierung. Zugleich sagen auf nationaler Ebene 61 Prozent, dass sich das Land in die falsche Richtung bewegt.

+++ 23:15 Dreiviertel der Wahlmaschinen im County Washington kaputt +++
Im Bundesstaat Utah gibt es Schwierigkeiten bei der Wahl. "Die Behörden von Utah berichten über Probleme mit Wahlmaschinen im ganzen Land", twittert Donald Trump und beruft sich dabei auf CNN (einen Sender, den er eigentlich nicht so mag). Es gibt allerdings auch Probleme beim Twittern: Donald Trump hat sich vertippt und "country" statt "county" geschrieben. "Kennt den Unterschied zwischen Land und Landkreis nicht, kann weder Land noch Landkreis leiten. Gib deinen Twitter-Account deinen Mitarbeitern zurück", schreibt ihm ein Nutzer.

Betroffen ist Washington County. Berichten zufolge sind 75 Prozent der Wahlmaschinen dort kaputt. Es geht doch nichts über die gute alte Papierwahl! Mit der Technik gibt es einfach zu häufig Probleme.

+++ 23:00 Erst wählen, dann trinken +++
Dieses New Yorker Weingeschäft empfiehlt: Geht wählen, kauft Wein, kauft noch mehr Wein.

Kollege Jan Gänger ist in New York, wo die Wahllokale noch bis 3 Uhr MEZ geöffnet sind. Bis dahin können Sie eigentlich noch Jan Gängers Bericht aus einem New Yorker Wahllokal lesen.

Eine Übersicht über die Zeiten, wann welche Wahllokale schließen, finden Sie hier.

+++ 22:46 Das Paradoxon der US-Wahl +++
n-tv Chefkorrespondent Christian Wilp fast den Wahlkampf auf Twitter in einem Kurzkommentar sehr treffend zusammen. (Donald Trump ist der unbeliebteste Präsidentschaftskandidat, seit entsprechende Umfragen in den USA erhoben werden. Und Hillary Clinton ist fast so unbeliebt wie Trump.)

+++ 22:26 Sanders: Hoffe, wir schlagen ihn "badly" +++

Bernie Sanders ist auf obigem Tweet auch von hinten sofort zu erkennen. Er war Hillary Clinton ein erbitterter Gegner im Vorwahlkampf - jetzt kämpft er ebenso erbittert für sie oder besser gesagt: gegen Trump. Auch der Senator von Vermont hat mittlerweile in seiner Heimatstadt Burlington gewählt, wie er twitterte. Dazu sein Kommentar: Ich hoffe, wir schlagen Donald Trump und ich hoffe, wir schlagen ihn "badly" - was schwer ins Deutsche zu übertragen ist, aber etwa mit "deutlich", "klar" oder vielleicht sogar "vernichtend" übersetzt werden könnte.

+++ 22:06 Nevada-Klage abgewiesen +++
Die Klage des Trump-Lagers in Nevada (siehe Eintrag 20:41 Uhr) ist schon wieder vom Tisch. Eine Richterin wies diese ab - die Frühwahlstimmen werden uneigeschränkt gezählt. Es wäre auch sicher kaum vermittelbar gewesen, Schlange stehenden Wählern die Tür vor der Nase zuzuschlagen.

+++ 21:48 Eric Trump bricht Gesetz an der Wahlurne +++
Donald Trumps Sohn Eric (32) hat ein Foto von seinem ausgefüllten Wahlzettel über Twitter verschickt und damit gegen ein New Yorker Gesetz verstoßen. Ob er für den Verstoß zur Rechenschaft gezogen wird, ist noch nicht abzusehen. Der Sohn des republikanischen Präsidentschaftskandidaten hatte einen Tweet mit dem Foto von seiner Stimmabgabe und folgenden Worten abgesetzt: "Es ist eine unglaubliche Ehre, meinen Vater zu wählen. Er wird hervorragende Arbeit für die USA leisten! #MakeAmericaGreatAgain." New York gehört zu einem guten Dutzend US-Bundesstaaten, die die Veröffentlichung von Selfies in Wahlkabinen und von Stimmzetteln verbieten. Offenbar wurde Trump Junior bald nach seinem Tweet auf die Rechtslage aufmerksam gemacht. Er löschte das Foto von seinem Twitter-Konto.

+++ 21:10 Wahlmaschinen machen Probleme +++
Die nächste Trump-Beschwerde ist da: Wahlmaschinen hätten nicht richtig funktioniert, sagte er dem Sender Fox. Stimmen für die Republikaner seien den Demokraten zugeschrieben worden, sagte er. Wie der "Guardian" berichtet, ist an den Vorwürfen etwas dran. So sei dieses Problem tatsächlich an fünf oder sechs Wahlcomputern in einem Vorort von Pittsburgh festgestellt worden. Technische Probleme seine bekannt, es handele sich um Programmierfehler, die sich wohlgemerkt genauso gut zugunsten der Republikaner auswirken könnten. Bei vergangenen Wahlen hätten die Demokraten den Republikanern den gleichen Vorwurf gemacht.

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