Anschlag auf französische Botschaft in Athen

  10 November 2016    Gelesen: 1173
Anschlag auf französische Botschaft in Athen
Unbekannte schleudern von einem Motorrad aus eine Handgranate auf das Gebäude und verschwinden anschließend in den Gassen der Stadt. Die Polizei hat schon einen Verdacht.
Unbekannte haben am Donnerstagmorgen eine Handgranate auf das Gebäude der französischen Botschaft im Zentrum Athens geschleudert. Dabei sei ein Polizist der Botschaft leicht verletzt worden, berichteten der griechische Nachrichtensender Skai und der staatliche Rundfunk.

Die Täter sollen mit einem Motorrad sich dem Gebäude genähert haben. Anschließend verschwanden sie in den engen Gassen der Stadt. Die Polizei sperrte den Tatort ab und äußerte sich zunächst offiziell nicht dazu, wer hinter dem Anschlag stecken könnte.Es wird jedoch vermutet, dass Mitglieder linksradikaler Gruppierungen dafür verantwortlich sein könnten.

Polizisten sagten Reportern vor Ort, dass die Untergrundorganisation „Revolutionäre Sekte“ oder eine Gruppierung namens „Revolutionärer Kampf“ hinter dieser Tat stecken könnten. Diese teilweise zerschlagenen Gruppierungen hatten in den vergangenen Jahren ähnliche Anschläge mit Handgranaten auf Polizeiwachen verübt.

Die französische Botschaft liegt mitten im Zentrum Athens gegenüber dem Parlament. Wegen der Absperrung entstand ein Verkehrschaos im Zentrum der griechischen Hauptstadt.


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