Götze über Entwicklung: „Den alten Mario wird es nicht mehr geben“

  11 November 2016    Gelesen: 515
Götze über Entwicklung: „Den alten Mario wird es nicht mehr geben“
Nach drei Jahren beim FC Bayern München ist Offensiv-Allrounder Mario Götze (Foto) im Sommer zu seinem Jugendklub Borussia Dortmund zurückgekehrt. Dort möchte der 24-jährige Weltmeister an einstige Top-Zeiten anknüpfen – allerdings mit einem anderen Spielstil.
Auf die Frage, ob ihn die Diskussion störe, wann der alte Götze wieder da ist, den die Bayern einst für 37 Millionen vom BVB loseisten, sagte er im Interview mit der „Bild“: „Diese Diskussion halte ich für absoluten Quatsch. Soll ich mich jetzt wieder zum 18-jährigen machen? […] Jeder Fußballspieler entwickelt sich weiter, jede Mannschaft, jeder Gegner – diesen alten Mario Götze wird es nicht mehr geben.“

Während seiner nicht immer einfachen Zeit bei den Bayern habe Götze einiges gelernt: „Jeder Lebensabschnitt bringt einen weiter. In München habe ich viel dazu gelernt, habe mit Weltklasse-Spielern gespielt, bin gereift und habe auch aus Rückschlägen gelernt. Insgesamt war ich in München glücklich und bin es jetzt in Dortmund auch.“

Derzeit fühle Götze sich im Klub und in der Nationalmannschaft „sehr gut aufgehoben“ und arbeite daran, zu seiner Top-Form zu finden. Diese lässt im Dress der Schwarz-Gelben noch auf sich warten, auch wenn Götze spürbar auf dem richtigen Weg ist.

Der Mittelfeldspieler, der auch im Sturm eingesetzt werden kann, kommt bis dato auf zwei Scorerpunkte (1 Tor/1 Assist) in elf Pflichtspielen für die Schwarz-Gelben. Das liegt jedoch auch daran, dass Götze unter Thomas Tuchel eine neue, mehr gestaltende Rolle annimmt. „Es kam jetzt schon x-mal vor, dass Götze den Pre-Assist oder eben den (vor)letzten Pass vor einer guten Torchance gegeben hat. Dazu kommt seine Ruhe am Ball“, befindet etwa TM-User „Leandro“.

Laut eigenen Angaben befindet sich der Dortmunder auf einem guten Weg. Bei „DFB.de“ sagte Götze jüngst: „Wir haben sehr gute Ansätze, und auch für mich läuft es sehr gut. Ich habe meine Aufgabe, der Trainer sagt mir ganz genau, was er von mir fordert. Ich glaube, es wird auch immer besser. Ich bin fit, bin gut drauf. Wenn die eine oder andere Situation noch besser ausgespielt wird, und wenn ich noch mehr in diese gefährlichen Räume komme und die entscheidenden Punches setzen kann, dann ist das für mich persönlich noch besser.“

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