Commerzbank-Chef will Vertrag nicht verlängern

  02 November 2015    Gelesen: 587
Commerzbank-Chef will Vertrag nicht verlängern
Commerzbank-Chef Martin Blessing verzichtet auf eine Vertragsverlängerung. Er habe dem Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus-Peter Müller am Sonntag mitgeteilt, dass er ein entsprechendes Angebot nicht annehmen wolle, teilte die Commerzbank in Frankfurt am Main mit. Blessing wolle seinen bis Ende Oktober 2016 laufenden Vertrag aber "gerne erfüllen". Blessing hatte den Posten des Vorstandsvorsitzenden der Commerzbank im Mai 2009 übernommen.
Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers hatte die Commerzbank im Herbst 2008 schwer getroffen. Kurz zuvor hatte das Geldhaus die Dresdner Bank übernommen, in deren Bilanzen sich durch die Pleite große Risiken offenbarten. Um durch die Finanzkrise zu kommen, erhielt die Bank damals mehr als 18 Milliarden Euro vom Staat und begann daraufhin ein striktes Sparprogramm, tausende Mitarbeiter wurden entlassen. Am Montag legt die Commerzbank neue Quartalszahlen vor.

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