„Wir sind bald da“ Zehn Lügen, die Eltern ihren Kindern immer wieder erzählen

  17 November 2016    Gelesen: 2301
„Wir sind bald da“ Zehn Lügen, die Eltern ihren Kindern immer wieder erzählen
Wir lügen unsere Kinder an, immer wieder und ganz ohne rot zu werden. Denn manchmal geht es einfach nicht anders. Kleine Lügen helfen dabei, die Kids zu beschützen, vor unangenehmen Wahrheiten zu schonen, sie zu erziehen und ja, oft auch, um Situationen für uns Eltern einfach etwas angenehmer zu machen.
Das sind die zehn populärsten Eltern-Lügen:

Wir sind bald da.

Natürlich dauert es meistens noch ganz lange bis zur Ankunft. Aber diese kleine Lüge kann Situationen im Auto ungemein entschärfen.

Wir kommen ein anderes Mal wieder.

Diese kleine Schwindelei hilft, um nicht an jedem Eis- und Spielzeugladen stoppen zu müssen.

Fernsehen macht viereckige Augen.

Funktioniert noch gut bei kleinen Kindern, für die der Fernseher noch so etwas wie eine magische Schachtel ist.

Das Christkind bringt keine Geschenke, wenn du nicht brav bist.

Da kommt jedes Kind zumindest ins Nachdenken. Denn wer will schon die heiß ersehnten Geschenke aufs Spiel setzen.

Dein Schnulli macht ein anderes Kind jetzt sehr glücklich.

Dass ein kleineres Kind nun den begehrten Schnuller besitzt, das tröstet doch etwas über die harte Entwöhnung hinweg. Alternativ wird auch gerne die Schnullerfee ins Spiel gebracht.

Teddy ist verreist.

Was tun, wenn das Lieblings-Stofftier verschwunden ist? Eine schöne Geschichte erzählen, in der Teddy woanders ganz tolle Dinge erlebt.

Dein Bild sieht ganz toll aus.

Kritzel-Kratzel zur Kunst zu erklären hat viel mit Eltern-Fantasie zu tun. Aber Lob macht kleine Kinder eben sehr glücklich.

Das hat ja gar nicht wehgetan.

Soll nach harmlosen Stürzen unmittelbar tröstend wirken. Aber man sieht schon beim Fallen, ein bisschen wehgetan hat es schon.

Wenn du nicht aufhörst, gehe ich ohne dich.

Natürlich würde man das eigene Kind nie allein zurücklassen. Aber ein wenig Bluffen, das bringt den ein oder anderen Trotzkopf in Vorwärtsbewegung.

Wenn du in der Nase bohrst, bleibt irgendwann der Finger stecken.

Keine schöne Vorstellung, dass jeder sieht, dass man gepopelt hat. Auch Kinder wollen diese Peinlichkeit vermeiden – zumindest für den Moment. Dieselbe Kategorie: „Wenn du schielst, bleiben die Augen stehen!“

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