Dortmund muss nach Bayern
Dagegen darf Drittligaklub FC Erzgebirge Aue durchaus auf den Sprung ins Viertelfinale hoffen, Zweitligaverein 1. FC Heidenheim erscheint keineswegs als übermächtiger Gegner. Für den langgehegten Traum vom Heimfinale im Olympiastadion muss Hertha BSC zunächst beim 1. FC Nürnberg gewinnen. Der VfB Stuttgart erwartet Eintracht Braunschweig.
Komplettiert wird die nächste Runde vom Aufeinandertreffen der Zweitligavereine 1860 München gegen VfL Bochum. Kurios: Alle fünf verbliebenen Vereine aus Bayern haben damit Heimrecht im Achtelfinale. Die Spiele werden am 15. und 16. Dezember ausgetragen. Das Viertelfinale ist für den 9. und 10. Februar angesetzt. Auf das Halbfinale am 19. und 20. April folgt schließlich das Finale am 21. Mai in Berlin.
Titelverteidiger VfL Wolfsburg ist nach dem 1:3 gegen den FC Bayern schon nicht mehr im Wettbewerb. Die Münchner dagegen steuern ihrem 18. Pokal-Triumph entgegen. Zuletzt hatte das Team von Trainer Pep Guardiola in der Bundesliga locker mit 3:0 in Darmstadt gewonnen, im Pokal haben die Bayern nun dank Schlager-Sternchen und Los-Fee Vanessa Mai sogar Heimrecht.
Ungleich schwerer dürfte es für Underdog Unterhaching werden. „Wir sind glücklich, dass wir überhaupt dabei sein dürfen“, sagte Vereinschef Manfred Schwabl im TV-Sender Sky. Die Leverkusener fahren mit schlechten Erinnerungen zu den Bayern. Im Mai 2000 hatte die Werkself am letzten Bundesliga-Spieltag in Unterhaching noch die sicher geglaubte deutsche Meisterschaft verspielt. „Wir werden die Jungs wieder heiß machen, sie sind schon zweimal über sich hinausgewachsen, vielleicht geht da noch was“, meinte Schwabl.