Der Fahrer des Autos war von umherfliegenden Trümmerteilen verletzt worden und musste ins Krankenhaus, für viele weitere Besitzer von Erdgasfahrzeugen hatte der Vorfall ebenfalls Konsequenzen: Als Reaktion auf das Unglück hatten alle großen Tankstellen-Konzerne ihren Stationen und Pächtern empfohlen, vorübergehend kein Erdgas mehr zu verkaufen.
Fest steht laut Staatsanwaltschaft auch, dass der zehn Jahre alte VW Touran zu jenen Autos gehörte, die VW wegen möglicher Schäden an den Gastanks zurückgerufen hatte - der Besitzer sei der Aufforderung aber nicht nachgekommen. "Wir prüfen jetzt, ob es möglicherweise bei VW Verantwortliche gibt, die dafür hätten Sorge tragen müssen, dass das Fahrzeug stillgelegt wird", sagte Oberstaatsanwalt Andreas Buick. Geprüft werde aber auch eine mögliche Verantwortlichkeit des Fahrzeughalters.
Von der VW-Rückrufaktion zum vorsorglichen Tausch von Gasflaschen waren gut 35.000 Fahrzeuge der Modelle Caddy, Passat und Touran aus den Jahrgängen 2006 bis 2010 betroffen. Hintergrund war eine mögliche Korrosion der Gasbehälter.
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