Eine Begrenzung der Exporte in die Volksrepublik, die Nordkoreas wichtigster Handelspartner ist, würde Pjöngjang um Einnahmen von dutzenden Millionen Dollar bringen. Nach Angaben des Diplomaten würde die Resolution Lücken in den Sanktionen schliessen, die im März vom UN-Sicherheitsrat beschlossen worden waren. Demnach waren Kohleexporte erlaubt, solange die Einnahmen nicht dem Atom- oder Raketenprogramm zugute kommen. Es wird aber befürchtet, dass genau dies geschieht.
Weltweites Reiseverbot
Mit der geplanten UN-Resolution würden auch weitere Beamte und Organisationen mit Verbindungen zum Atom- und Raketenprogramm Nordkoreas auf die Sanktionsliste gesetzt. Damit würde ein weltweites Reiseverbot gegen sie verhängt, zudem würden ihre Vermögenswerte im Ausland eingefroren. Es wäre die sechste UN-Sanktionsrunde seit Nordkoreas erstem Atombombentest 2006. Am 9. September hatte Pjöngjang seine fünfte und bisher stärkste Atombombe getestet.
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