Trump verpflichtet Beraterin von alter Garde

  26 November 2016    Gelesen: 377
Trump verpflichtet Beraterin von alter Garde
Kathleen "KT" McFarland wird Donald Trump in Sicherheitsfragen beraten. Sie hat reichlich Erfahrung - sie arbeitete unter Richard Nixon im Weißen Haus, mit Henry Kissinger und unter Ronald Reagan im Pentagon. Zuletzt war sie vor allem im TV zu sehen.
Der künftige US-Präsident Donald Trump hat eine erfahrene Sicherheitspolitikerin zur Stellvertreterin seines künftigen Nationalen Sicherheitsberaters Michael Flynn ernannt. Die 65 Jahre alte Kathleen Troia "KT" McFarland verfüge über eine "enorme Erfahrung und ein angeborenes Talent", teilte Trump in seinem Golfclub in Florida mit. "Ich bin stolz, dass KT sich noch einmal dafür entschieden hat, unserem Land zu dienen", erklärte er.

McFarland hatte schon unter dem früheren US-Präsidenten Richard Nixon im Lagezentrum des Weißen Hauses gearbeitet. Anfang der 1970er Jahre war sie, noch Studentin, bereits Assistentin des damaligen Nationalen Sicherheitsberaters Henry Kissinger. Während der Präsidentschaft von Ronald Reagan arbeitete sie im Verteidigungsministerium, wo sie zur Sprecherin des Pentagon und Redenschreiberin von Verteidigungsminister Caspar Weinberger aufstieg. Zuletzt arbeitete sie als Kommentatorin für den Sender Fox News.

Die Ernennung von Nationalen Sicherheitsberatern bedarf nicht der Zustimmung des Senats. McFarland wird ihr Amt antreten, wenn Trump am 20. Januar das Amt von seinem Vorgänger Barack Obama übernimmt.

Ein Sprecher Trumps teilte mit, vor Montag sei nicht mehr mit bedeutenden Personalentscheidungen des künftigen Präsidenten zu rechnen. Offen ist weiter das Amt des künftigen Außenministers. Um die Vergabe des Postens gibt es offene Diskussionen in Trumps Reihen. Einflussreiche Unterstützer rieten Trump von der Nominierung des Republikaners Mitt Romney ab, der ihn im Wahlkampf wiederholt scharf kritisiert hatte. Romney wurde bislang als aussichtsreicher Anwärter auf den Posten angesehen, allerdings in Rivalität zum früheren New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani.

Quelle: n-tv.de

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