Drei Tote auf A33 - vermutlich wegen Falschfahrer

  28 November 2016    Gelesen: 990
Drei Tote auf A33 - vermutlich wegen Falschfahrer
In der Nähe von Paderborn hat offenbar ein Falschfahrer einen schweren Unfall verursacht. Drei Menschen starben noch am Unfallort.
In Nordrhein-Westfalen sind bei einem Unfall auf der Autobahn 33 drei Menschen getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, waren in der Nacht zum Montag nahe Paderborn vier Wagen ineinander gefahren. Drei Insassen erlitten dabei so schwere Verletzungen, dass sie noch am Unfallort starben.

An dem Unfall waren laut Polizeiangaben zudem zwei weitere Fahrzeuge beteiligt, in denen eine 23-jährige Frau aus Gotha in Thüringen sowie eine 20-Jährige aus Herford saßen. Beide Frauen kamen schwer verletzt in ein Krankenhaus, Lebensgefahr bestehe aber nicht.

Laut Polizei hatte möglicherweise ein Falschfahrer den Unfall verursacht: Ein Zeuge habe berichtet, dass ein Wagen auf der falschen Fahrbahn in Richtung Osnabrück gefahren und dann frontal mit einem entgegenkommenden Auto kollidiert sei. Die genauen Abläufe des Unfalls müssten aber noch von einem Sachverständigen geklärt werden.

Derzeit gehen die Ermittler demnach davon aus, dass ein 44-Jähriger aus Pforzheim in Baden-Württemberg frontal mit einem Wagen zusammengestoßen ist, in dem ein 31 Jahre alter Mann aus Paderborn und eine Frau saßen. Alle drei seien bei der Kollision getötet worden. Welches der beiden Autos in der falschen Richtung unterwegs war, müsse noch geklärt werden. Auch die Identität der toten Frau stehe noch nicht fest.

Die Autobahn blieb bis in die Morgenstunden gesperrt. Die Rettungskräfte kamen mit einem Großaufgebot zur Unfallstelle zwischen den Anschlüssen Borchen und Paderborn-Mönkeloh. Alle vier an dem Unfall beteiligten Fahrzeuge wurden beschlagnahmt.


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