China investiert 34 Milliarden Euro in Bahnausbau für neue Megastadt

  29 November 2016    Gelesen: 630
China investiert 34 Milliarden Euro in Bahnausbau für neue Megastadt
Peking soll mit zwei seiner Nachbarregionen zur gewaltigsten Stadt der Welt verschmelzen: Jing-Jin-Ji. Nun kündigten die Behörden an, allein für den Ausbau von Bahnverbindungen 33,9 Milliarden Euro auszugeben.
China steckt in den kommenden Jahren insgesamt 33,9 Milliarden Euro in den Ausbau von Eisenbahnverbindungen in der geplanten Megastadt Jing-Jin-Ji. Konkret gehe es um neun Bahnprojekte mit einer Gesamtlänge von 1100 Kilometern, die bis zum Jahr 2020 umgesetzt werden sollten. Das teilte die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission mit. Der Rahmenplan reiche bis ins Jahr 2030.

Zu dem neuen Ballungszentrum gehören die Hauptstadt Peking, die Hafenstadt Tianjin und die Provinz Hebei. Der Name Jing-Jin-Ji ist ein Kürzel aus den Städtenamen Beijing, Tianjin und dem historischen Namen für Hebei, "Ji" (mehr zu den Plänen für die Megastadt lesen Sie hier).

Jing-Jin-Ji soll ein Gebiet von 212.000 Quadratkilometern umfassen - und ist damit doppelt so groß wie Südkorea. Schon jetzt leben dort rund 110 Millionen Menschen. Bei Abschluss des Stadtprojekts sollen es bis zu 130 Millionen Einwohner sein: Jing-Jin-Ji wird damit das bei Weitem größte urbane Zentrum weltweit.


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