Beamte entdecken Frauenleiche im Wald

  30 November 2016    Gelesen: 877
Beamte entdecken Frauenleiche im Wald
Am späten Vormittag starten Hamburger Beamte erneut eine Suchaktion nach einer jungen Polizeischülerin. Zum dritten Mal durchkämmen sie den Sachsenwald - diesmal allerdings in einem anderen Teilstück und machen eine schlimme Entdeckung.
Auf der Suche nach der vermissten Polizistin Maxime Linder haben Polizeibeamte eine Frauen-Leiche im Sachsenwald bei Aumühle nahe Hamburg gefunden. Das bestätigt Polizeisprecher Ulf Wundrack n-tv.de. Ob es sich dabei um die seit Donnerstag vermisste Maxime Linder handelt, sei noch unklar. Auch zur Todesursache konnte Wundrack noch keine Angaben machen. Die Leiche, die in der Nähe des Mühlenteichs entdeckt wurde, sollte ins gerichtsmedizinische Institut gebracht werden.

Eine Hundertschaft hatte am späten Vormittag einen dritten Einsatz im Sachsenwald gestartet und das Waldgebiet östlich von Hamburg erneut durchkämmt. Auch ein Hubschrauber überflog das Gebiet und die Umgebung. Bereits von Freitag bis Sonntag hatten Hundertschaften mit Hunden den Sachsenwald abgesucht.

Am Montag hatte die Polizei ein neues Foto der 22-jährigen Polizeischülerin veröffentlicht. Es zeigt die junge Frau am vergangenen Mittwochmorgen gegen 9 Uhr am S-Bahnhof Hamburg-Bergedorf. Dort hielt sie sich nach derzeitigen Ermittlungsstand für einige Minuten im Bahnhofsbereich auf und sprach mit einer Unbekannten. Wenig später stieg sie wieder in eine S-Bahn Richtung Aumühle, dort sei sie um 9.15 Uhr angekommen.

Dort konnten Spürhunde die Fährte der Polizistin aufnehmen und sie bis in den Sachsenwald verfolgen. "Es gibt derzeit viele Erklärungen, wieso die Beamtin verschwunden sein könnte. Wir ermitteln in alle Richtungen", so Wundrack. Berichte, wonach die junge Frau ihre Dienstwaffe mit sich führt, wollte Wundrack am Vormittag nicht bestätigen aber auch nicht dementieren. Nur soviel: Sie sei nicht wie üblich im Revier eingeschlossen gewesen.

Dass bereits Polizeischüler eine eigene Dienstwaffe haben, sei an sich nichts Ungewöhnliches. Allerdings sind die Anforderungen, eine Dienstwaffe mit nach Hause zu nehmen, sehr hoch, so der Polizeisprecher. So müssten Waffe und Munition zwar nicht verschlossen, aber getrennt voneinander aufbewahrt werden.


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