In einem in
Berlin vorgestellten "Memorandum für faire und sorgfältige Asylverfahren" beklagen sie fehlenden Rechtsschutz und schlechte Übersetzungen. Die Autoren werfen dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zudem vor, Befragungen verhörartig zu gestalten und an Verfahren teilweise nicht unvoreingenommen heranzugehen. In einigen Fällen werde auch die Menschenrechtssituation im Herkunftsland nur unzureichend berücksichtigt.
Herausgegeben wurde das Papier unter anderem von Pro Asyl, Amnesty International sowie den kirchlichen Wohlfahrtsverbänden Diakonie und Caritas. Die Untersuchung schließt an ein ähnliches Memorandum aus dem Jahr 2005 an. Viele der damals festgestellten Mängel bestünden weiterhin, heißt es.
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