Zudem wollen die Klubs beim brasilianischen Fußball-Verband CBF einen Antrag stellen, dass Chapecoense in den kommenden drei Spielzeiten nicht in die zweite Liga absteigen kann. Mit dieser "minimalsten Geste der Solidarität" wollen die Rivalen helfen, "die Institution und den Teil des brasilianischen Fußballs, der heute verloren ging, wiederaufzubauen".
Die Aktion fand auch im benachbarten Ausland Anklang. Der argentinische Verband AFA verkündete auf seiner Webseite, dass die ihm angehörigen Klubs ebenfalls Spieler abstellen wollen. Die gleiche Geste zeigt auch Club Libertad aus Paraguay.
Zuvor hatte bereits Chapecoenses Finalgegner in der Copa Sudamericana, Atlético Nacional aus Medellín, vorgeschlagen, dem brasilianischen Klub den Copa-Pokal zu verleihen.
Beim Absturz einer bolivianischen Chartermaschine waren am Montagabend kurz vor Kolumbiens zweitgrößter Stadt Medellín 71 Personen ums Leben gekommen, darunter 19 Spieler von Chapecoense. Unter den sechs Überlebenden der Tragödie befinden sich mit Jackson Follmann, Neto und Alan Ruschel auch drei Spieler von Chapecoense, die jedoch noch nicht außer Lebensgefahr sind.
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