Die Behörde ermittelt bereits seit Juni 2015 gemeinsam mit dem für Extremismus zuständigen Operativen Abwehrzentrum (OAZ) wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung. In Sachsen war es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Angriffen auf Flüchtlinge, Asylunterkünfte und Politiker gekommen.
Die rechtsextreme Gruppe steht im Verdacht, 14 Straftaten begangen zu haben - darunter Beteiligung an einer Sprengstoffexplosion, versuchte Brandstiftung, Landfriedensbruch im besonders schweren Fall und Körperverletzungen. Zudem werden der Kameradschaft Straftaten gegen Asylunterkünfte in Freital, Heidenau und Dresden und Angriffe gegen Flüchtlinge und politische Gegner angelastet.
Der Gruppe gehören demnach 15 Männer sowie zwei Frauen im Alter zwischen 16 und 30 Jahren an. Die sechs Festgenommenen sollen im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt werden.
Quelle : spiegel.de
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