Ex-Barça-Chef: Hätten Ronaldo günstiger bekommen als ManUtd

  02 Dezember 2016    Gelesen: 961
Ex-Barça-Chef: Hätten Ronaldo günstiger bekommen als ManUtd
45,9 Millionen Euro investierte Joan Laporta 2003/04 als Präsident des FC Barcelona in neue Spieler wie Ronaldinho, Rafa Márquez oder Ricardo Quaresma – und leitete damit den Aufschwung der sich zu dieser Zeit noch am Boden befindenden Katalanen ein. Ronaldinho wurde nur ein halbes Jahr später erstmals Weltfußballer. Doch hätte Laporta noch einmal weitere 17 Mio. Euro in die Hand genommen, hätte er noch einen weiteren künftigen Ballon d’Or-Preisträger in seine Reihen holen können: Cristiano Ronaldo (Foto), den es 2003 für 19 Mio. Euro zu Manchester United zog.
„Wir waren in einem Umstrukturierungs-Prozess. Cristiano war bei Sporting und stand kurz vor der Unterschrift bei United. Sein Berater, der auch Márquez und Quaresma vertrat, sagte mir: ‚Ich habe noch einen richtig guten Spieler, der Cristiano Ronaldo heißt‘“, wird Laporta von der „AS“ zitiert. Der 54-Jährige weiter: „Wir sagten ihm, dass wir den Spieler kennen und er bot uns an, ihn uns für 2 Millionen Euro weniger zu verkaufen als an United, die letztlich 19 Millionen zahlten.“

Doch Laporta lehnte ab, überließ Ronaldo den „Red Devils“, die sich zuvor bereits gegen Juventus Turin und den FC Arsenal durchgesetzt hatten. Ronaldo wurde zu einem der besten Spieler der Welt und wechselte 2009 für die damalige Rekordsumme von 94 Mio. Euro zu Real Madrid.

Die „Königlichen“ treten am Samstag (16.15 Uhr) zum „Clásico“ gegen Barça an – dass Laporta die Anekdote über den größten Star des Erzrivalen ausgerechnet ein paar Tage vor dem Spiel zu Protokoll gibt, dürfte kein Zufall sein.

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