Regierung soll für Trumps Sicherheit zahlen

  06 Dezember 2016    Gelesen: 863
Regierung soll für Trumps Sicherheit zahlen
Seitdem klar ist, dass Donald Trump der nächste US-Präsident wird, gelten rund um den Trump Tower in Manhattan besonders strenge Sicherheitsvorkehrungen. New Yorks Bürgermeister denkt nicht im Traum daran, die aus dem Stadtsäckel zu bezahlen.
Die Stadt New York will sich die zusätzlichen Sicherheitsausgaben zum Schutz des künftigen US-Präsidenten Donald Trump von der US-Regierung erstatten lassen. In einem Brief an den scheidenden Präsidenten Barack Obama habe er eine Zahlung von bis zu 35 Millionen Dollar verlangt, erklärte Bürgermeister Bill de Blasio am Montag.

Damit sollen die Kosten für die Bewachung des Trump Towers in Manhattan bis zur Amtseinführung am 20. Januar gedeckt werden. Rund um den Wohnsitz des Immobilienmilliardärs gelten seit dessen Wahlsieg am 8. November strenge Sicherheitsvorkehrungen.

Mit seinen Beratern arbeitet Trump derzeit in seinem Penthouse im Trump Tower an seiner Regierungsmannschaft. Trumps designierter Vize Mike Pence erklärte, am Montag seien einige Entscheidungen getroffen worden, die in den kommenden Tagen bekanntgegeben würden. Vor allem die Kür des künftigen US-Außenministers wird mit Spannung erwartet.

Am Montag traf sich Trump außerdem mit dem früheren US-Vizepräsidenten und Klimaaktivisten Al Gore. Der Demokrat sprach nach der Begegnung mit Trump von einer "äußerst interessanten" Unterhaltung. "Es war eine ehrliche Suche nach Gemeinsamkeiten." Trump hatte den Klimawandel in früheren Äußerungen als "Scherz" abgetan. Im Wahlkampf sagte er, er werde als US-Präsident das Pariser Klimaschutzabkommen aufkündigen. Ende November deutete er aber in einem Interview an, dass er seine Position womöglich überdenken werde.

Quelle: n-tv.de

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