Der Überraschungsfinalist Chapecoense war vor einer Woche auf dem Weg zum ersten Finalspiel um den Südamerika-Cup gegen den kolumbianischen Rivalen Atlético Nacional, als die Chartermaschine abstürzte. 50 Fußballspieler, Trainer und Mitarbeiter des Vereins starben, insgesamt gab es 71 Todesopfer. Nur sechs Menschen überlebten das Unglück, darunter drei brasilianische Fußballspieler. Es wird vermutet, dass das Flugzeug wegen Treibstoffmangels abstürzte.
Chapecoense Real wurde 1973 in Chapeco im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina gegründet. Er zählt in dem fußballverrückten Land zu den kleinen Klubs, erlebte zuletzt aber einen sportlichen Höhenflug. Nach zwei Jahrzehnten in unteren Ligen kämpfte sich das Team vor 2014 wieder in die erste Liga zurück.
Laut dem Fußballverband Conmebol stammte der Antrag, der tödlich verunglückten Mannschaft den Titel anzuerkennen, von deren Rivalen Atlético Nacional. Das kolumbianische Team erhielt dafür den Fair-Play-Preis.
Quelle : spiegel.de
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