Deutsche Schüler landen auf Platz 16 von 72

  06 Dezember 2016    Gelesen: 789
Deutsche Schüler landen auf Platz 16 von 72
Im internationalen Schulvergleich Pisa hält sich Deutschland im oberen Mittelfeld. Aber bei der Frage, wie viele Schüler sich eine Karriere in den Naturwissenschaften vorstellen können, schneiden nur zwei Länder schlechter ab.
Die deutschen Schüler machen es Andreas Schleicher diesmal leicht: Sie belegen Platz 16 von 72 bei der neuen Pisa-Studie, Deutschland landet damit auf einem guten Platz in der oberen Tabellenhälfte. Pisa-Sieger ist Singapur. Auf Platz zwei und drei landen Japan und Estland. Am schlechtesten schneiden Algerien und die Dominikanische Republik ab.

Mehr als eine halbe Million Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 Jahren aus 72 Ländern und Regionen haben an der weltweit wichtigsten Schulvergleichsstudie, die seit 2000 alle drei Jahre stattfindet, teilgenommen. Schwerpunkt waren dieses Mal die Naturwissenschaften.

Angesichts des deutschen Ergebnisses stimmt OECD-Bildungsdirektor Schleicher ungewohnt sanfte Töne an. "Deutschland liegt weiterhin im guten Mittelfeld - und deutlich über dem OECD-Durchschnitt", lobt der Pisa-Koordinator die Leistungen beim neuesten Schulleistungsvergleich.

Auch wenn die Punktzahlen der getesteten 15-jährigen Schüler im Vergleich zur letzten Erhebung vor drei Jahren etwas abgesackt seien, wolle er trotzdem "nicht von Rückschritt, sondern von Stabilisierung auf überdurchschnittlichem Niveau" sprechen. Bei der letzten Erhebung landete Deutschland ebenfalls auf Platz 16. Allerdings wurden damals etwas weniger - nämlich 65 - Länder miteinander verglichen. Auf den ersten drei Plätzen standen damals Shanghai, Singapur und Hongkong.

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