Schulz holt Merkel bei Beliebtheit ein

  09 Dezember 2016    Gelesen: 463
Schulz holt Merkel bei Beliebtheit ein
Alle wichtigen Politiker der Großen Koalition verzeichnen einen sprunghaften Anstieg ihrer Beliebtheit im Vergleich zum Vormonat, allen voran SPD-Mann Schulz. Ob es an der Wahl Donald Trumps und dem drohenden Rechtsruck in Europa liegt?
Der in die Bundespolitik wechselnde EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hat in Deutschland kräftig an Beliebtheit zugelegt. Nach der jüngsten Umfrage von Infratest dimap für den ARD-"Deutschlandtrend" sind 57 Prozent der Bürger mit seiner Arbeit sehr zufrieden oder zufrieden. Das sind 7 Prozent mehr als im Vormonat. Schulz, der als künftiger Außenminister und möglicher SPD-Kanzlerkandidat gehandelt wird, erreicht damit seinen bisher besten Wert und liegt nun gleichauf mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, plus 5 Punkte).

Ebenfalls stark zulegen konnte Noch-Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD, plus 7). Er erreicht mit 79 Prozent ebenfalls seinen Bestwert und steht auf Platz eins der Liste der beliebtesten Politiker im Land. Vier von fünf Deutschen (82 Prozent) halten ihn zudem für einen guten Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten. Im Februar stellt sich Steinmeier zur Wahl für das höchste Staatsamt, unterstützt von SPD und Union.

Auch Wirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel konnte in der Umfrage deutlich profitieren - allerdings auf niedrigerem Niveau: Er gewinnt 6 Punkte und kommt nun auf 43 Prozent Zustimmung. Auf Platz zwei der beliebtesten Politiker liegt Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit 66 Prozent (plus 2).

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