2015 entschied sich die GfdS für "Flüchtlinge": In der Begründung hieß es damals, dass das Wort sprachlich von Interesse sei, da es mit dem Suffix "-ling" gebildet wird, das "für sprachsensible Ohren tendenziell abschätzig" klinge.
Die Berliner "Lichtgrenze" zum Mauerfall-Jubiläum war das Top-Wort des Jahres 2014. Den sprachlichen Nerv der Zeit hatten in den Jahren zuvor - nach dem Urteil der Jury - die Abkürzung GroKo für Große Koalition (2013), die Rettungsroutine (2012) und der Stresstest (2011) getroffen.
Die Aktion der Gesellschaft läuft seit 1977 alljährlich. Eine andere Jury aus Sprachwissenschaftlern und Journalisten kürt zudem jedes Jahr ein "Unwort".
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