Der Grund für den wenig winterlichen Weihnachtstrend ist ein stabiles Hochdruckgebiet, das sich ab Donnerstag durchsetzt und wahrscheinlich bis zu den Weihnachtsfeiertagen beständig bleibt. Ergiebige Schneefälle bis in die Niederungen haben dadurch keine Chance.
Reif sorgt für Wintergefühl
Ein wenig Wintergefühl kommt in der Weihnachtswoche nach derzeitigem Stand aber dennoch auf. Aufgrund der starken Temperaturinversion bleibt es in den Tälern und Becken, sowie im östlichen Flachland oftmals auch tagsüber recht kalt. In schattigen Lagen bringt dann zumindest der Reif ein wenig Weiß in die Landschaft. In Lagen zwischen 600 und 1.200 Metern ist es hingegen sehr mild, zum Teil sind hier bis zu plus 10 Grad möglich.
"Weiße Weihnachten" eher selten
Weiße Weihnachten in den Niederungen sind generell selten. In Wien, Sankt Pölten und Eisenstadt liegt die Wahrscheinlichkeit für ein weißes Fest laut Ubimet gerade einmal bei knapp 20 Prozent. Kaum höhere Chancen hat man in Bregenz, Graz, Klagenfurt, Linz und Salzburg, hier sind aber zumindest zwei bis drei Feste in 10 Jahren weiß. Die Innsbrucker dürfen sich hingegen im Schnitt alle zwei Jahre über Schnee zu Weihnachten freuen. Gerade in Innsbruck liegen die letzten weißen Weihnachten aber schon fünf Jahre zurück, in Wien und Eisenstadt vier Jahre. Am längsten ohne Schnee auskommen muss man in Sankt Pölten, wo zuletzt 2007 am 24. Dezember Schnee lag.
Quelle:diepresse
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