Großkreutz dementiert “Kung-Fu-Tritt“

  05 November 2015    Gelesen: 533
Großkreutz dementiert “Kung-Fu-Tritt“
Ex-BVB-Kicker Kevin Großkreutz wehrt sich via Instagram gegen den Vorwurf, er habe einer Frau während eines Streits in den Unterleib getreten. Es ist nicht das erste Mal, dass Großkreutz in die Schlagzeilen gerät.
Er habe nur schlichten wollen, schreibt Kevin Großkreutz in einem Statement, das er jetzt via Instagram veröffentlichte. "Ich würde niemals eine Frau schlagen - geschweige denn mit einem ausgeführten `Kung-Fu-Tritt` angehen." Einen Bericht der "Bild"-Zeitung, demzufolge gegen den Ex-Spieler von Borussia Dortmund nach der Rangelei auf dem heimischen Trainingsplatz eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung vorläge, relativierte der 27-Jährige. Es habe eine solche zwar gegeben, doch die "Gegenseite" habe sie "natürlich zurecht" bereits am Dienstag zurückgezogen.

Zu dem Vorfall war es laut Großkreutz gekommen, während er in Kemminghausen seine vorgeschriebenen Trainingseinheiten absolvierte. Derzeit spielt der gebürtige Dortmunder für Galatasaray Istanbul. "Während meiner Laufeinheiten bemerkte ich einen Streit zwischen meiner Mutter und einer anderen Dame", so Großkreutz. "Selbstverständlich bin ich daraufhin dazwischen gegangen, um das Handgemenge, bei dem insgesamt 6 Personen beteiligt waren, zu unterbinden/beenden."

Laut "Bild"-Zeitung soll es zu dem Streit gekommen sein, weil besagte Dame den Mann der Mutter angebaggert habe. Doch von einem Ausraster als Reaktion darauf will Großkreutz nichts wissen. "Ich werde mich der Verantwortung stellen, mit der Gewissheit nichts Verwerfliches gemacht zu haben, und kann nur abschließend dazu sagen: Dass ich mich jederzeit, egal wann und wo, für meine Familie und insbesondere meine Mutter einsetzten würde und werde. Meine Mutter ist die wichtigste Person in meinem Leben."

Sie selbst hat sich bisher nicht geäußert. Trotzdem wirft der Vorfall erneut kein gutes Licht auf ihren Sohn. Denn es ist nicht das erste Mal, dass Großkreutz in die Schlagzeilen gerät. Nach dem Pokalfinale 2014 hatte er volltrunken in die Lobby eines Berliner Hotels gepinkelt. Keine zwei Wochen zuvor soll er einem Fan seinen Döner ins Gesicht geworfen haben. Auch dieses Mal gibt sich der Fußballer reuig. "Wenn ich `Mist` baue, stehe ich dazu und muss dafür gerade stehen."

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