Der Agentur zufolge sagte Velajati, die Islamische Republik sei das „einzige Land“, das Syrien seit Beginn der Krise unterstütze. Später seien der Irak, die libanesische Hisbollah und Russland hinzugekommen. Heute habe diese Gruppe die Region „unter Kontrolle“, denn sie kämpfe „tatsächlich gegen den Terrorismus“. Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif, der Mokdad ebenfalls empfing, sagte laut Irna, das syrische Volk müsse „sein Schicksal selbst bestimmen“. Ihm dürfe nichts von außen aufgezwungen werden.
Am Freitag hatten in Wien Vertreter von 17 Ländern an einer Syrien-Konferenz zur Beilegung des Konflikts teilgenommen. Erstmals hatten die USA auch der Teilnahme einer iranischen Delegation zugestimmt. Die syrischen Konfliktparteien waren nicht vertreten.
Teheran unterstützt die seit September andauernden Angriffe der russischen Luftwaffe auf Stellungen bewaffneter Gegner Assads. Die USA, die Luftangriffe auf Stellungen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) fliegen, treten für Assads Sturz ein. Die US-geführten Luftangriffe konnten den IS bislang nicht nachhaltig zurückdrängen.
Nachdem die USA Assad mit dem Ansinnen, Assa zu stürzen, gescheitert sind, sind nun zahlreiche Akteure in den Konflikt verwickelt, die Lage ist zunehmend unübersichtlich. In dem Krieg wurden bereits mehr als 250.000 Menschen getötet, vier Millionen Menschen flohen nach UN-Angaben aus dem Land, sieben Millionen wurden innerhalb der syrischen Grenzen vertrieben.
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