Verdi hatte Anfang Dezember mit Eurowings einen Abschluss erreicht, den Ufo scharf kritisiert und als „massive Provokation“ bezeichnet hatte. Ufo sei dennoch an einer gemeinsamen Lösung interessiert gewesen, sagte Verhandlungsführerin Sylvia De La Cruz. Das sei nun gescheitert.
Ufo-Tarifvorstand Nicoley Baublies sagte der Mitteilung zufolge: „Leider bleibt uns deshalb nichts anderes übrig, als mit den „normalen“ gewerkschaftlichen Mitteln die Ziele der EW-Mitarbeiter zu verfolgen und mit dem besseren Vertrag auch die Mehrheit der Kabinenmitarbeiter bei Eurowings zu überzeugen.“ Konkrete Pläne für Streiks oder andere Aktionen nannte Baublies aber nicht. Ufo hatte Ende Oktober bei Eurowings gestreikt. Verdi und Ufo beanspruchen für sich, bei der Lufthansa-Tochter die stärkere Gewerkschaft zu sein.
Auch die Lufthansa selbst verhandelt gerade mit einer Gewerkschaft neue Vergütungen für ihre Beschäftigten. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) und die Lufthansa beraten gerade über ein neues Angebot zur Vergütung der Piloten. Thema sei dabei auch eine mögliche Schlichtung, hieß es in der vergangenen Woche. Bis zum Abschluss der Beratungen werde nicht mehr gestreikt.
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