Sheikh Thafier Najjaar vom Welt-Halal-Rat betonte gleich eingangs, es sei den Geboten Gottes zufolge die Pflicht der Muslime, Nahrungsmittel zu konsumieren, die den religiösen Speiseregeln des Islam folgen.
Das türkische Amt für religiöse Angelegenheiten (Diyanet) definiert “halal” als alles, was “nach dem Islam erlaubt ist”.
Najjaar sagte: “Wir sollen darauf achten, dass unsere Nahrung gesund und halal ist. Das ist unsere Pflicht als Muslime. Wenn wir den Regeln [des Islam] folgen, werden wir mächtig sein. Wir als Muslime sind die Hüter dessen, was halal ist. Das ist ein Befehl, den Gott uns gegeben hat.”
Der gesamte Sektor sollte die Wichtigkeit der Produktion von Nahrungsmitteln, die halal sind, über die Gewinnerzielung daraus stellen. Die Internationale Islamische Fiqh-Akademie (IIFA) arbeite derzeit auch an einer weiteren gemeinsamen Grundlagenerklärung für Halal-Nahrungsmittel, erklärte Abdulkahir Qamar, der Fatwa-Direktor der IIFA.
Die Organisation gehört seit drei Jahrzehnten zu den angesehensten Institutionen im Bereich der Fiqh (Islamische Rechtspflege) und beschäftigt sich damit, Lösungen zu Rechtsfragen, die Muslime in aller Welt beschäftigen. Gerade die Nachfrage nach Halal-Lebensmitteln sei in der gesamten islamischen Welt im Steigen begriffen, betonte auch der Vorsitzende der Halal-Entwicklungsbehörde im pakistanischen Punjab, Richter Khalil-ur-Rahman.
Aus diesem Grund seien auch noch mehr Investitionen in den Halal-Lebensmittelsektor erforderlich. Der Halal-Weltgipfel dauert noch bis zum Samstag an. Er findet im Lütfi-Kirdar-Kongresszentrum Istanbul statt und wird in Zusammenarbeit mit dem türkischen Institut für Standards (TSE) und dem Institut für Standards und Meteorologie für die islamischen Länder (SMIIC) abgehalten.
Zeitgleich findet auch die Halal Expo statt, die als Pionierveranstaltung in diesem Bereich gilt. Auch mehrere Minister der türkischen Regierung und eine Reihe von Wirtschaftsverbänden und Regulierungseinrichtungen beteiligen sich am Halal-Weltgipfel.
Quelle:nachrichtenxpress
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