Für Schlagzeilen sorgte nun die Reaktion von Johan Derksen. "Wenn er sich so benimmt, muss er sich für den IS rekrutieren lassen", sagte der ehemalige Chefredakteur des Fußball-Magazins "Voetbal International" in einer TV-Talkshow.
Der Verein hat mit zwei muslimischen Spielern Verhaltensabsprachen vereinbart. Barazite ist wie sein Teamkollege Yassin Ayoub Anhänger des Islam, ihre Familien stammen aus Marokko.
Barazite absolvierte in verschiedenen Altersklassen 34 Länderspiele für "Jong Oranje". Auch Ayoub (21) gehörte mehrfach zum Junioren-Aufgebot.
Gebetsraum auf Vereinsgelände
Fox-Reporterin Hendriks gab an, dass sie vergessen habe, dass der FC Utrecht bereits in der vergangenen Saison Klubmitarbeiter und Journalisten informiert hatte, dass diese Spieler Frauen nicht die Hand geben. "Mit dieser Information sind die Medien respektvoll umgegangen", sagte Utrecht-Sprecher Martin Versteeg im "NRC Handelsblad".
Zu den getroffenen Vereinbarungen gehört, dass die Spieler ihren Glauben, solange sie die sportlichen Abläufe nicht stören, ausleben dürfen. Auf Wunsch der beiden Spieler gibt es beim FC einen Gebetsraum. Sie mussten andererseits akzeptieren, dass sie sich von der weiblichen Team-Physiotherapeutin behandeln lassen müssen.
Tags: