Wie der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, zuvor am Samstag erklärte, sei das Einmalige an der abgeschlossenen Operation des Russischen Versöhnungszentrums zum sicheren Abzug der Kämpfer und ihrer Angehörigen aus Aleppo nicht nur die Rettung des Lebens von fast 10.000 Syrern gewesen. Ihm zufolge habe diese Operation neue Möglichkeiten auch für die Herstellung einer Waffenruhe in anderen Gebieten Syriens geschaffen. Er betonte, dass für das weitere Vorankommen in Fragen der Aussöhnung in Syrien der Wunsch notwendig sei, sich mit allen Konfliktseiten – die terroristischen Gruppierungen ausgenommen – unmittelbar „am Boden“ zu einigen.
Im Gespräch mit dem Leiter des türkischen Inlandsgeheimdienstes drückte Minister Schoigu in Verbindung mit dem am Samstagmorgen in der Stadt Kaysari verübten Terroranschlag sein Beileid aus. Ein Selbstmord-Attentäter hatte dort neben einem Bus, in dem hauptsächlich Militärangehörige unterwegs waren, eine Autobombe gezündet. Der Anschlag hat viele Todesopfer und Verletzte gefordert.
Wie der am Samstag veröffentlichten Erklärung des türkischen Präsidenten zu entnehmen ist, könne die in der Türkei verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in den Anschlag verwickelt sein.
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