„Wenn sich bestätigen sollte, dass dieser Anschlag von jemandem verübt worden ist, der als Asylbewerber ins Land eingereist ist, dann muss das in Berlin schon noch mal zu einem grundsätzlichen Nachdenken darüber führen, wie diese ganze Flüchtlingsaufnahme gestaltet wird“, sagte Herrmann gegenüber „Antenne Bayern“. Es sei doch naheliegend, dass unter der großen Zahl von Flüchtlingen auch viele Personen eingereist seien, deren Hintergründe nicht bekannt seien. „Meines Erachtens wird dann schon auch die Frage sein, ob wir das wirklich so weiterlaufen lassen können“, so Hermann weiter.
Am Abend des 19. Dezember 2016 ist ein Lkw mit hoher Geschwindigkeit in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz gerast und mindestens zwölf Menschen getötet. Der Truck fuhr etwa 50 Meter durch die Besuchermenge. Der Attentäter konnte entkommen. Die Behörden gehen von einem Terroranschlag aus.
Mittlerweile sind Duldungspapiere des mutmaßlichen Täters gefunden worden. Nun wird europaweit nach dem 21- bis 24-jährigen Tunesier Anis Amri gefahndet, der den deutschen Behörden schon länger als „brandgefährlicher Gefährder“ bekannt gewesen sein soll. Eigentlich sollte er schon längst abgeschoben werden. Unterdessen hat sich die Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS) zu dem Attentat bekannt.
Quelle : sputnik.de
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