Zuletzt hatte Fifa-Präsident Gianni Infantino erklärt, dass er seine geplante Aufstockung der Endrunde ab 2026 von 32 auf 40 oder 48 Teilnehmer nicht gegen jeden Widerstand durchsetzen will. "Ich glaube daran, aber ich bin kein Diktator", äußerte sich der Schweizer. "Das ist etwas, worüber diskutiert werden muss. Wir haben es schon bei den Treffen mit den Kontinentalverbänden diskutiert, und die große Mehrheit war dafür. Aber es wird noch weitere Diskussionen geben."
Über den Plan Infantinos wird Anfang der kommenden Woche in Zürich beraten. Dort könnte es bereits zu einer Entscheidung über eine mögliche Aufstockung der Teilnehmer kommen. Ein Vertreter des DFB wird dabei nicht am Tisch sitzen, da der frühere Präsident Wolfgang Niersbach nach der Bestätigung seiner Sperre aus dem Council zurückgetreten ist.
Grindel plädiert dafür, dass in Zürich noch nichts entschieden werden soll. "Das Fifa-Faktenpapier zu den vier Alternativformaten, die aktuell zur Diskussion stehen, hat die Mitgliedsverbände erst kurz vor Weihnachten erreicht", sagte der Verbandsboss: "Was wir deshalb jetzt zunächst brauchen, ist eine breit angelegte Debatte innerhalb der Verbände und Konföderationen. Eine Entscheidung darf auf keinen Fall übereilt mit der Brechstange getroffen werden."
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