Berliner Terrorabwehrzentrum hat Fall Amri sieben Mal vor dem Anschlag behandelt
06 Januar 2017
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Der Fall des Attentäters von Berlin, Anis Amri, soll mindestens sieben Mal im Gemeinen Terrorabwehrzentrum (GTAZ) in Berlin behandelt worden sein. Das erklärte am Donnerstag der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger vor dem Innenausschuss des Düsseldorfer Landtags. Ihm zufolge habe es damals trotz "durchgehender engmaschiger Beobachtung" des Täters keine Hinweise darauf gegeben, dass der Tunesier einen Terroranschlag plante.
Außerdem wurde nach Erkenntnissen der Polizei bekannt, dass Amri mindestens 14 Alias-Personalien genutzt hat. Das erklärte der Landeskriminaldirektor von Nordrhein-Westfalen, Dieter Schürmann. "Er verhielt sich konspirativ und nutzte verschiedene Personalien", so der Politiker vor dem Innenausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags.