Nach Transfer: KSC vergisst Ablösespiel

  06 Januar 2017    Gelesen: 725
Nach Transfer: KSC vergisst Ablösespiel
Im deutschen Fußball ist fast alles möglich. Das hat nun der Karlsruher SC gezeigt, der ein Testspiel vergessen hat. Erst ein aufmerksames Mitglied hat den Zweitligisten daran erinnert und dem Klub womöglich Einnahmen im sechsstelligen Bereich beschert. Das bestätigte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther.
In der allgemeinen Aussprache bei der letzten Mitgliederversammlung im September 2016 hatte der Mann den damaligen Sportdirektor Jens Todt auf ein nicht stattgefundenes Ablösespiel gegen Borussia Mönchengladbach für die Spieler Matthias Zimmermann und Lukas Rupp hingewiesen und sich dabei auf Medienberichte aus dem Juni 2011 bezogen.

Als Teil einer Ablöse

"Todts anschließende Prüfung hat ergeben, dass in dieser Zeit in der Tat mit Borussia Mönchengladbach ein solches Spiel als Teil einer Ablöse vereinbart wurde, das bis heute aber nicht eingefordert worden ist", sagte Wellenreuther.

Der KSC habe danach umgehend mit Gladbachs Manager Max Eberl Kontakt aufgenommen und von dort eine positive Reaktion erhalten. "Wenn das Spiel stattfindet, ist der Mann an diesem Tag mit Sicherheit unser Gast", versprach der KSC-Präsident. Zimmermann spielt mittlerweile beim VfB Stuttgart, Rupp ist bei der TSG 1899 Hoffenheim unter Vertrag.

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