Mithilfe der Prominenz ihrer südkoreanischen Familie hätten sie versucht, das Staatsoberhaupt zu überreden, einen Kauf eines Komplexes durch den Staatsfonds seines Landes zu veranlassen, heißt es in der öffentlichen einsehbaren Anklageschrift.
Anfang 2013 habe demnach eine südkoreanische Baufirma, in der Bans Bruder eine Führungskraft gewesen sei, versucht, angesichts wachsender Schulden diesen Gebäudekomplex in Vietnam zu verkaufen. Die beiden Verdächtigen hätten durch die Organisation als Makler des Verkaufs Millionen Dollar erzielen können. Der Sohn von Ban Ki Moons Bruder soll in Manhattan als Immobilienhändler arbeiten. Den beiden werde nun Korruption, Geldwäsche und Verschwörung vorgeworfen.
Gegen Zahlung einer Kaution befindet sich der Bruder von Ban Ki Moon auf freiem Fuß. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters sagte ein Sprecher von Ban Ki Moon, dieser wisse nichts von den erhobenen Vorwürfen. Ban Ki Moon war von 2007 bis 2016 Generalsekretär. Sein Nachfolger ist seit dem 1. Januar der Portugiese António Guterres.
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