Oslo verbannt Dieselautos zwischenzeitlich von kommunalen Straßen
18 Januar 2017
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In Norwegens Hauptstadt Oslo werden Dieselautos wegen hoher Luftverschmutzung am Dienstag von den kommunalen Straßen verbannt. Hintergrund ist eine Entscheidung des Stadtrats. Dieser hatte im vergangenen Jahr beschlossen, dass sofort Maßnahmen ergriffen werden sollen, wenn über mehrere Tage eine hohe Luftverschmutzung erwartet wird. Solange hohe Werte gemessen werden, bleibt das Verbot bestehen - voraussichtlich bis Mittwochabend.
Wer sich nicht daran hält, muss 1500 Kronen (rund 165 Euro) Strafe zahlen. Ausnahmen gelten etwa für Taxis und Patiententransporte. Weil viel mehr Pendler in den öffentlichen Verkehrsmitteln erwartet werden, hat die Kommune Arbeitnehmer aufgefordert, wenn möglich zu Hause zu arbeiten. In der norwegischen Hauptstadt sind rund 122 000 Dieselautos registriert, davon 72 000 auf Privatpersonen.