VfL-Trainer Ismaël über Draxler: „Bruch war nicht mehr zu kitten“

  19 Januar 2017    Gelesen: 559
VfL-Trainer Ismaël über Draxler: „Bruch war nicht mehr zu kitten“
Der Abschied von Julian Draxler (24, Foto) vom VfL Wolfsburg im Winter zu PSG war nach Ansicht von Trainer Valérien Ismaël unvermeidbar. „Das wäre schwer geworden, dieser Bruch war nicht mehr zu kitten“, sagte der 41-Jährige dem „Kicker“ zu einer möglichen weiteren Zusammenarbeit. Der VfL müsse aus diesem Fall lernen. „Das war unschön für alle“, sagte er.
Draxler hatte seine Wechselabsichten bereits im vergangenen Sommer öffentlich geäußert. Die „Wölfe“ haben die prekäre Situation um ihren Starspieler in den vergangenen Wochen auf dem Transfermarkt gelöst. Rund 30 Millionen der 40 Millionen Euro, die der VfL von Paris Saint-Germain für Draxler erhielt, wurden in die Neuzugänge Yunus Malli (24, Mainz), Riechedly Bazoer (20, Ajax), Paul-Georges Ntep (24, Rennes) investiert.

Weitere wechselwillige Spieler fürchtet Ismaël nicht: „Ich sehe keinen, der mit der Brechstange versucht, aus Wolfsburg wegzukommen. Das ist ein großer Unterschied zum Sommer.“ Damit dürften Wintertransfers der beiden wertvollsten VfL-Profis Ricardo Rodríguez (24) und Luiz Gustavo (29) vom Tisch sein.

Trotz zweier Siege direkt vor der Winterpause warnt der Trainer vor zu viel Optimismus beim 13. der 1.Bundesliga. „Ich warne davor, zu glauben, dass wir schon über den Berg sind“, sagte er. Der Start ins neue Fußballjahr sei „brutal wichtig“. Die Niedersachsen empfangen am Samstag im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres den Hamburger SV.

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