Angst und Schrecken in Davos – Rosnano-Chef über WEF

  20 Januar 2017    Gelesen: 578
Angst und Schrecken in Davos – Rosnano-Chef über WEF
Unter den Teilnehmern des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos herrscht vor allem Schrecken, wie der Chef der russischen Nanotechnologie-Holding Rosnano, Anatoli Tschubais, am Freitag gegenüber dem TV-Sender BFM sagte.
Eine solche Stimmung habe er bislang nur einmal – im Jahr 2009 – erlebt, als eine globale Finanzkrise ausgebrochen war. Das Ausmaß des Entsetzens gleiche jetzt ungefähr dem von 2009.

„Ein Gefühl des Horrors vor einer globalen politischen Katastrophe ist wohl die beste Beschreibung des heutigen Davos“, so Tschubais.

Das widerspiegele auch die Rede von Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping, die „als Ode an die Marktwirtschaft zu bezeichnen ist“, meint der Rosnano-Chef. Auch die folgende Erklärung des designierten US-Präsidenten Donald Trump, wonach alle nur gegen die USA vorgingen und er die Erhöhung der Importzölle erwägen würde, unterstreiche das Grusel-Szenario in der Weltwirtschaft.

Das 47. Weltwirtschaftsforum in Davos findet vom 17. bis 20. Januar statt. An der Spitze der russischen Delegation steht der erste Vizepremier Igor Schuwalow.

Die USA sind laut der Welthandelsorganisation (WTO) der größte Importeur mit 12,6 Prozent des globalen Imports (2,4 Billionen Dollar) und der zweitgrößte Exporteur (8,5 Prozent; 1,6 Billionen Dollar).

Washingtons größter Handelspartner ist China. Allein 2015 hat die Volksrepublik Waren für 483 Milliarden Dollar in die USA verkauft. Der amerikanische Export nach China belief sich auf nur 116 Milliarden Dollar.

Quelle : sputnik.de

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