Bisher gibt es keinen Mitbewerber, die Türkei hat aber ebenso Interesse wie Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden als gemeinsame Bewerber. Es wäre die zweite Europameisterschaft in Deutschland nach 1988. In drei Jahren, also 2020, finden als Teil der pankontinentalen EM in 13 Ländern drei Vorrundenspiele und ein Viertelfinale in München statt. Der DFB wird sich mit zehn Stadien beziehungsweise Spielorten bewerben. Der DFB hat nach eigenen Angaben die Organisation Transparency International gebeten, den Bewerbungsprozess zu begleiten. Die Affäre um die WM-Vergabe 2006 hatte den Verband zuletzt belastet.
"Die Europameisterschaft 2024 kann für den gesamten deutschen Fußball ein wichtiges Leuchtturmprojekt werden", befand DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Wir werden eine erstklassige Bewerbung einreichen und dabei sehr genau darauf achten, dass wir in einem transparenten, nachvollziehbaren Prozess die möglichen zehn Spielorte auswählen." Am 15. September wird das Präsidium die zehn Spielorte auswählen. Chancen haben Stadien mit einer Sitzplatzkapazität von mindestens 30 000 Plätzen. Bis zum 27. April 2018 müssen interessierte Nationalverbände die vollständigen Unterlagen bei der Europäischen Fußball-Union eingereicht haben. Das Exekutivkomitee der Uefa entscheidet sich dann im September 2018 für einen Ausrichter.
Quelle: n-tv.de
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