Hinrichtungen seien unter allen Umständen "abscheulich", teilt die Menschenrechtsorganisation mehr. Es sei jedoch besonders beunruhigend, in welchem Maße Saudi-Arabien die Menschenrechte missachte und oftmals unfaire und politisch motivierte Prozesse abhalte.
In dem erzkonservativen Königreich werden Vergewaltigung, Mord, Abkehr von der Religion, Raub und Drogenhandel mit der Todesstrafe geahndet – in Anwendung einer rigorosen Auslegung der Scharia.
Saudi-Arabien steht wegen Menschenrechtsverletzungen immer wieder in der Kritik. Ende Oktober hatte der Oberste Gerichtshof das Todesurteil gegen den schiitischen Geistlichen Scheich Nimr al-Nimr, dessen Neffen sowie zwei Minderjährige bestätigt. Sie waren wegen Protesten gegen das sunnitische Königshaus verhaftet worden.
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