In Bezug auf die politischen Pläne des amerikanischen Staatschefs glauben 56,1 Prozent, Deutschland müsse sich nun „mehr auf die EU konzentrieren“. Ganze 20 Prozent sind wiederum der Meinung, Berlin sollte „mehr auf sich selbst konzentrieren“. 11,5 Prozent sind für eine verstärkte Orientierung an Russland. Nur 3,4 Prozent der Umfrageteilnehmer glauben, Deutschland sollte „Amerika Zugeständnisse machen“.
Unter anderem sind 73,1 Prozent der Meinung, dass Trumps Präsidentschaft den Populisten in Europa zu weiterem Aufschwung verhelfen werde. 21,7 Prozent lehnten diese These ab. Im Rahmen der Studie wurden in den vergangenen drei Wochen 3.010 wahlberechtigte deutsche Bürger befragt.
Diese überwiegend negative Haltung der Deutschen zum neuen US-Staatschef könnte eventuell daran liegen, wie die Medien seine Person in ihren Berichten vorstellen.
Das Nachrichtenportal „Telepolis“ schrieb noch im August 2016: „Fast täglich wurden wir mit den neuesten Äußerungen des republikanischen Präsidentschaftskandidaten bombardiert, die in der Regel mit dem Hinweis versehen waren, nun habe Trump endgültig seine Chancen auf einen Sieg verspielt.“
Wenn es doch anders komme, werde „der Großteil dieser Medien das alte Feindbild Amerika polieren, das unter Bush und Reagan so gut zog und unter Obama etwas floppte“, so das Portal weiter.
Trump hat wie bekanntlich tatsächlich die US-Wahl gewonnen. Und was ist nun mit den deutschen Medien? Sie haben fleißig den negativen Tenor bei ihrer Trump-Berichterstattung weiter unterstützt. Mit einem Blick auf die Schlagzeilen der führenden Zeitungen Deutschlands zum Thema ist bemerkbar, dass sich dort eher kaum etwas geändert hat.
Quelle : sputnik.de
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