Schüler sind begeistert

  10 November 2015    Gelesen: 473
Schüler sind begeistert
Für Jugendliche ist es eine Qual, früh morgens aufzustehen. Forscher glauben, der Unterricht starte viel zu früh. Eine britische Schule startet deshalb ein Pilotprojekt: Der Unterricht für die Mittelstufe beginnt dort ab sofort erst um 13.30 Uhr.
Wer kennt dieses Gefühl nicht: Der Wecker klingelt, draußen ist es noch dunkel und eigentlich möchte man sich nur die Decke über den Kopf ziehen und weiterschlafen. Früh aufstehen kann eine Qual sein. Vor allem für junge Menschen.

Forscher haben herausgefunden, dass die innere Uhr von Teenagern zweieinhalb Stunden nachgeht. Wenn ein Erwachsener also um sieben Uhr aufsteht, fühlt es sich für einen Heranwachsenden an wie halb fünf. Eine britische Schule zieht jetzt Konsequenzen aus diesen Erkenntnissen. Der Unterricht dort beginnt für die Mittelstufe nun erst um 13.30 Uhr und endet um 19 Uhr.

Die Lehrer wollen erreichen, dass die Schüler sich besser konzentrieren
Die Lehrer wollen herausfinden, ob der neue Rhythmus den Schülern dabei hilft, sich besser zu konzentrieren, berichtet die BBC. Guy Holloway, Leiter der Hampton Court School in Surrey, sagt: „Viele Schulen sind mit einer Generation von älteren Teenagern konfrontiert, die chronisch übermüdet zum Unterricht kommen.“

In Surrey könnte dies bald ein Ende haben. Und die Schüler sind begeistert. Sie sagen, sie seien besser gelaunt, hilfsbereiter, weniger genervt. Abgesehen davon, dass sie fröhlicher sind, falle es ihnen auch leichter, sich zu konzentrieren. Und der Schlaf, den sie bekommen, habe eine viel bessere Qualität.



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