Razzien in mehreren Bundesländern - Hauptverdächtiger ist “Reichsbürger“

  25 Januar 2017    Gelesen: 337
Razzien in mehreren Bundesländern - Hauptverdächtiger ist “Reichsbürger“
Die Polizei ist in mehreren Bundesländern gegen mutmaßliche Rechtsextremisten vorgegangen.
Wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte, wurden zwölf Wohnungen durchsucht. Man habe Ermittlungen gegen sieben Personen aufgenommen. Sechs von ihnen werden demnach verdächtigt, sich zu einer rechtsextremistischen Vereinigung zusammengeschlossen und Angriffe auf Polizisten, Asylbewerber und Juden geplant zu haben. Ein weiterer Beschuldigter soll als Kopf der Gruppe bei der Beschaffung von Waffen und Munition geholfen haben. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur gehört er den sogenannten Reichsbürgern an, die die Bundesrepublik als Staat nicht anerkennen. Die Verdächtigen sollen vorwiegend über soziale Medien miteinander vernetzt gewesen sein und seit Frühjahr vergangenen Jahres Angriffe geplant haben.

Derweil warnt der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Maaßen, vor einer weiter wachsenden Zahl von Anhängern der Reichsbürger. Man rechne in der Szene derzeit mit rund 10.000 Personen. Bei 500 bis 600 Personen davon handele es sich um Rechtsextremisten.

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