Beide Taten wurden nach gleichem Muster begangen. Zudem stimmten Hinweise und Spuren überein, sagte ein Polizeisprecher. Deutsche und österreichische Behörden arbeiteten nun eng zusammen. Geklärt werde vor allem die Frage, welchen Bezug der unbekannte Täter zu den beiden Tatorten Endingen und Kufstein haben könnte.
Endingen bei Freiburg: Spaziergänger findet Schuh von ermordeter Joggerin
Bei der Tat in Österreich benutzte der Täter als Tatwaffe eine Eisenstange, die bei hydraulischen Hebesystemen zum Einsatz kommt – zum Beispiel bei Hubwagen oder bei Führerkabinen von Lastkraftwagen, die sich abkippen lassen. Auch das Opfer in Endingen wurde vermutlich mit einer Eisenstange erschlagen.
Bei dem Opfer in Kufstein handelte es sich den Polizeiangaben zufolge um eine französische Austausch-Studentin aus Lyon. Sie war gegen Mitternacht zu Fuß alleine an der Inn-Ufer-Promenade zu Fuß unterwegs, als der Täter sie überfiel. Die junge Frau in Endingen war an einem Sonntagnachmittag alleine Joggen, als der Täter sie überfiel. Ihre Leiche wurde Tage in einem Waldstück in den Weinbergen des Ortes gefunden.
Einen Zusammenhang zu einem Sexualmord an einer 19 Jahre alten Studentin Mitte Oktober in Freiburg sehen die Ermittler nicht. In diesem Fall wird ein junger Flüchtling aus Afghanistan der Tat verdächtigt. Er sitzt seit seiner Festnahme Anfang Dezember in Untersuchungshaft.
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